Hallo
ich habe die Tage über ROCD also beziehungsbezogenen Zwänge gelesen.
Meistens ist es ja so dass ma njso erschreckende Gedanken hat wie "Ich leibe meine Frau nicht". Aber gibt es das auch umgekehrt?
Ein Beispiel:
Meine Frau hat einen sehr guten Freund. Ich weiß dass sie nur Freunde sind und ich habe keine Sorgen dass da etwas sein könnte.
Aber Manchmal passiert es dass ein Trigger einer Harmlosen sache "Treffe mich mit X auf einen Kaffee" sehr blöde Gedankenkreise und Auch Zwangsbilder im Kopf auslösen die mit großer Angst einher gehen. Diese Gedanken laufen meistens auf drei ebenen aber keine Darum dass sie mir Fremdgehen würde, was ja eigentlich eine zu erwartende Sorge wäre.
Zum einen werden so WorstCase Scenarien durchsimuliert wenn das so weitergeht wird sich in einem jahr nichts mehr mit mir machen wollen.
Zum Zweiten alle die sie dehen werden denken dass sie ein paar sind, sie werden wie ein paar aussehen, wenn sie einen Kaffee tirnken wird er Kellner denken das ssie ein paar sind. Das geht dann auch mit solchen Bildern einher.
Und zum Dritten gedanken wie "Hey das sind Zwangsgedanken und diese Gedanken werden die Beziehung kaputt machen".
Alle 3 zweige laufen praktisch Zeitgleich im Kopf und in allen drei fange ich an mit mir zu Diskutieren und alles dreht sich dann sehr.
Hinterher sind mir diese Gedanken sehr peinlich und ich identifiziere mich nciht mit ihnen. Auch bin ich eigentlcih kein Eifersüchtiger Mensch. Aber während dessen ist der Druck und das Leiden sehr groß und versuche sie oft vor meiner Frau zu verstecken. Sie würde sonst glaube ich ihre Freundschaft dafür irgendwann aufgeben und das möchte ich nicht.
ROCD - Wie geht ihr damit um?
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PetraPetra
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- Registriert: Mi 22. Jun 2022, 01:27
Re: ROCD - Wie geht ihr damit um?
Hallo Termicas,
ich bin mir gerade nicht sicher ob so etwas mit Zwangsgedanken zu tun hat. Haben wir denn nicht alle manchmal solche Gedanken??? Mhhhh ich kenne mich mit Zwangsgedanken nicht wirklich gut aus aber ich würde sagen, wenn diese Gedanken nicht ständig wiederkehren wie eine Dauerschleife dann würde ich sie als völlig normal betrachten.
Sollte ich da falsch liegen darf man mich gerne korrigieren
Liebe Grüße und eine schönes, herbstliches Wochenende sendet euch Petra
ich bin mir gerade nicht sicher ob so etwas mit Zwangsgedanken zu tun hat. Haben wir denn nicht alle manchmal solche Gedanken??? Mhhhh ich kenne mich mit Zwangsgedanken nicht wirklich gut aus aber ich würde sagen, wenn diese Gedanken nicht ständig wiederkehren wie eine Dauerschleife dann würde ich sie als völlig normal betrachten.
Sollte ich da falsch liegen darf man mich gerne korrigieren
Liebe Grüße und eine schönes, herbstliches Wochenende sendet euch Petra
Re: ROCD - Wie geht ihr damit um?
Hallo Termicas,
kennst du den Artikel zu ROCD auf OCDLand? Finde ich sehr gut - ansonsten ist meine Einschätzung, dass dem Zwang keine Grenzen gesetzt sind, am Ende kann jeder Gedanke ein Zwangsgedanke sein.
Viele Grüße
kennst du den Artikel zu ROCD auf OCDLand? Finde ich sehr gut - ansonsten ist meine Einschätzung, dass dem Zwang keine Grenzen gesetzt sind, am Ende kann jeder Gedanke ein Zwangsgedanke sein.
Viele Grüße
Re: ROCD - Wie geht ihr damit um?
Re: ROCD - Wie geht ihr damit um?
@Paul, nein, der hier:
https://www.ocdland.com/blog/rocd
Unter „Blog“ gibt es sehr viele Artikel zu verschiedenen Zwangsthemen.
https://www.ocdland.com/blog/rocd
Unter „Blog“ gibt es sehr viele Artikel zu verschiedenen Zwangsthemen.
-
downtherabbithole
- Beiträge: 206
- Registriert: Sa 7. Nov 2020, 21:10
Re: ROCD - Wie geht ihr damit um?
Hallo,
Yoli und PetraPetra liegen denke ich beide richtig. Das können normale Gedanken sein aber es können auch Zwangsgedanken sein. Zwangsgedanken können schließlich so laufen, dass man Angst hat dass man anderen etwas antut, ihnen etwas zustößt oder eben umgedreht, einem selber, oder auch jemand anderes jemand anderen und den Inhalten sind keine Grenzen gesetzt.
Ich hatte früher in meiner ersten Beziehung auch solche Gedanken. Ich denke die waren schon etwas übertrieben, ich weiß bis heute aber nicht ob das mit zum Zwang gehörte oder ob es vielleicht sogar berechtigt war. Du schreibst im anderen Thema, dass du Beziehungsängste hast. Hatte ich früher auch sehr stark und ich glaube viele dieser Zweifel können sehr gut damit zusammenhängen. Ich bin aufgrund meiner Beziehungsängste auch schon an Partner geraten die wirklich nicht so gut zu mir waren, da wären diese Gedanken dann für mich tatsächlich sogar auch normal, ich kapiere aber auch bis heute nicht an welchen Stellen ich mit meinen Zwängen vielleicht auch etwas kaputt gemacht habe.
Hast du auch Zwangsgedanken in anderen Themenbereichen bei denen es dir einfacher fällt sie dem Zwang zuzuordnen? Vielleicht kannst du die Art der Gedanken, die Häufigkeit, die Schleifen und die dazugehörigen Gefühle miteinander vergleichen und so herausfinden, ob es zum Zwang gehört? Deine Gedanken scheinen schon sehr weit zu gehen und auch etwas absurd zu sein. Du denkst dir, der Kellner denkt sie seien ein Paar? Das scheint mir schon recht weitreichend, das ist zwar möglich, aber auf so eine Idee wäre ich gar nicht gekommen...Also selbst wenn der Kellner das denkt wäre das für mich nicht schlimm (dahinter verstehe ich deine Sorge nicht) und ich bin eifersüchtig. Achtung, das war jetzt nicht so gemeint, dass du mir deine Sorge erklären sollst, sondern nur, dass ich den Gedanken etwas absurd finde (nicht böse gemeint
) und mir deswegen gut vorstellen kann dass da Zwangsgedanken hinter stecken. Aber keine Ahnung, was andere dazu denken?
Yoli und PetraPetra liegen denke ich beide richtig. Das können normale Gedanken sein aber es können auch Zwangsgedanken sein. Zwangsgedanken können schließlich so laufen, dass man Angst hat dass man anderen etwas antut, ihnen etwas zustößt oder eben umgedreht, einem selber, oder auch jemand anderes jemand anderen und den Inhalten sind keine Grenzen gesetzt.
Ich hatte früher in meiner ersten Beziehung auch solche Gedanken. Ich denke die waren schon etwas übertrieben, ich weiß bis heute aber nicht ob das mit zum Zwang gehörte oder ob es vielleicht sogar berechtigt war. Du schreibst im anderen Thema, dass du Beziehungsängste hast. Hatte ich früher auch sehr stark und ich glaube viele dieser Zweifel können sehr gut damit zusammenhängen. Ich bin aufgrund meiner Beziehungsängste auch schon an Partner geraten die wirklich nicht so gut zu mir waren, da wären diese Gedanken dann für mich tatsächlich sogar auch normal, ich kapiere aber auch bis heute nicht an welchen Stellen ich mit meinen Zwängen vielleicht auch etwas kaputt gemacht habe.
Hast du auch Zwangsgedanken in anderen Themenbereichen bei denen es dir einfacher fällt sie dem Zwang zuzuordnen? Vielleicht kannst du die Art der Gedanken, die Häufigkeit, die Schleifen und die dazugehörigen Gefühle miteinander vergleichen und so herausfinden, ob es zum Zwang gehört? Deine Gedanken scheinen schon sehr weit zu gehen und auch etwas absurd zu sein. Du denkst dir, der Kellner denkt sie seien ein Paar? Das scheint mir schon recht weitreichend, das ist zwar möglich, aber auf so eine Idee wäre ich gar nicht gekommen...Also selbst wenn der Kellner das denkt wäre das für mich nicht schlimm (dahinter verstehe ich deine Sorge nicht) und ich bin eifersüchtig. Achtung, das war jetzt nicht so gemeint, dass du mir deine Sorge erklären sollst, sondern nur, dass ich den Gedanken etwas absurd finde (nicht böse gemeint
) und mir deswegen gut vorstellen kann dass da Zwangsgedanken hinter stecken. Aber keine Ahnung, was andere dazu denken?-
PetraPetra
- Beiträge: 57
- Registriert: Mi 22. Jun 2022, 01:27
Re: ROCD - Wie geht ihr damit um?
Also wie gesagt, ich habe solche Gedanken auch immer mal wieder. Und ich verbinde sie nicht mit meinen Zwängen. Würde sie eher Grübeln oder Ängste nenne.
Zum Beispiel: als ich jung Mama war, wohnten wir in einer ruhigen Gegend in einer größeren Stadt. Nur Häuser und einen Seitenstraße vor unserem Haus. Aber oft lag ich im Bett und malte mir aus, was wäre, wenn mein kleiner Sohn über die Straße läuft und ihn eine Auto überfährt. Dieser Gedanke kam mir damals echt oft. Als wir dann nach drei Jahren weggezogen sind war der Gedanke nicht mehr vorhanden, obwohl wir dann in einem Dorf wohnten, auch an einer Seitenstraße und nicht weniger befahren als die in der Stadt.
Oder unsere Tochter macht Showakrobatik, das heißt, zwei Männer stehen auf den Schultern des anderen und sie als dritte oben drauf, manchmal mit den Beinen aber auch mit den Händen. Also ca. 4 Meter über den Boden ohne Sicherung, dann Salto nach unten und wird von 4 Jungs/Männer aufgefangen. Ich malte mir sooooo oft aus, dass sie auf dem Boden landet und Querschnittsgelähmt wird. Sogar jetzt beim Schreiben läuft es mir kalt den Rücken runter. Auch das zähle ich nicht zu meine Zwängen sondern es ist die Angst was passieren könnte.....ja klar Horrorszenario, aber im Grunde könnte es real werden/sein!
Als Zwang würde ich es sehen, wenn ich mir das immer und immer wieder ausmale und ich aus diesem Gedankenkarussell nicht mehr raus kommen würde und/oder sogar Panikattacken davon bekommen würde.
Aber da ich bei dir, Termicas, in einem anderen Bereich gelesen habe dass du weitaus mehr solche Gedanken hast und diese tiefer gehen ist das bei dir sicherlich etwas anderes als bei mir.
Zum Beispiel: als ich jung Mama war, wohnten wir in einer ruhigen Gegend in einer größeren Stadt. Nur Häuser und einen Seitenstraße vor unserem Haus. Aber oft lag ich im Bett und malte mir aus, was wäre, wenn mein kleiner Sohn über die Straße läuft und ihn eine Auto überfährt. Dieser Gedanke kam mir damals echt oft. Als wir dann nach drei Jahren weggezogen sind war der Gedanke nicht mehr vorhanden, obwohl wir dann in einem Dorf wohnten, auch an einer Seitenstraße und nicht weniger befahren als die in der Stadt.
Oder unsere Tochter macht Showakrobatik, das heißt, zwei Männer stehen auf den Schultern des anderen und sie als dritte oben drauf, manchmal mit den Beinen aber auch mit den Händen. Also ca. 4 Meter über den Boden ohne Sicherung, dann Salto nach unten und wird von 4 Jungs/Männer aufgefangen. Ich malte mir sooooo oft aus, dass sie auf dem Boden landet und Querschnittsgelähmt wird. Sogar jetzt beim Schreiben läuft es mir kalt den Rücken runter. Auch das zähle ich nicht zu meine Zwängen sondern es ist die Angst was passieren könnte.....ja klar Horrorszenario, aber im Grunde könnte es real werden/sein!
Als Zwang würde ich es sehen, wenn ich mir das immer und immer wieder ausmale und ich aus diesem Gedankenkarussell nicht mehr raus kommen würde und/oder sogar Panikattacken davon bekommen würde.
Aber da ich bei dir, Termicas, in einem anderen Bereich gelesen habe dass du weitaus mehr solche Gedanken hast und diese tiefer gehen ist das bei dir sicherlich etwas anderes als bei mir.
Re: ROCD - Wie geht ihr damit um?
Hallo vielen dank für eure Antworten
>Als Zwang würde ich es sehen, wenn ich mir das immer und immer wieder ausmale und ich aus diesem Gedankenkarussell nicht mehr raus kommen würde und/oder sogar Panikattacken davon bekommen würde.<
Ja genau so ist leider dabie. Die Angst und das gleiche Gefühl wie wenn ich eine Tür mehrfach kontrollieren sind mit die stärksten die ich in den letzten Monaten kennen gelernt habe.
Dabei mag ich diese Gedanken gar nicht haben. Es ändert ja eh nichts. Meine Frau ist eine eigenständige Frau und sie soll / muss ja auch ihr eigenes leben fühlen.
Wenn ich nicht gerade "drin stecke" macht mir die Situation nichts aus. Ich glaube ja nichtmal dass sie mir Fremdgehen würde.
Es gibt immer wieder Trigger bei denen ich reinrutsche.
Oft habe ich Angst dass ich doch der Eifersüchtige Typ Mensch sein könnte. Obwohl ich das bis jetzt nie war. ich denke das ist mit ein Grund warum diese Gedanken so oft wieder kommen, einfach weil ich das nicht sein will und vor den Gedanken erschrecke und sie versuche wegzudrücken.
Sehr oft frage mich mich "wieviel ist denn richtig?" . Diese Sicherheit, die es ja nicht gibt, fehlt mir sehr.
Die Unsicherheit die ich momentan fühle, da meine Frau unter dramatischen Bedingungen Anfang des Jahres ins Krankenhaus muss ist glaube ich der Nährboden hintendran. Zum ersten mal in fast 30 Jahren beschäftige ich mich damit dass das hier und jetzt und somit auch die Beziehung nicht für immer halten muss. Und ich merke wie das emotional für mich zu groß ist und ich das weit weg dränge und nicht bereits bin zu akzeptieren.
Auch mache ich mir sehr oft sehr lange sorgen dass genau diese Gedanken zu Problemen führen werden.
Ich höre gerade Tyrannen in meinem Kopf und das was die von giftiger Sorge und sorgen auf der Metabene sprechen klingt sehr nach dem wie ich mich fühle.
Was ich mich noch frage ist wie man Therapeutisch damit umgeht. Bei Handlungs zum Beispiel. kontrollzwängen kann man sich ja dem aussetzen, aber wie soll man das da ? Ich werde ja nicht meine Frau verlassen nur damit ich den Umgang mit dem Zwang lernen kann...
>Als Zwang würde ich es sehen, wenn ich mir das immer und immer wieder ausmale und ich aus diesem Gedankenkarussell nicht mehr raus kommen würde und/oder sogar Panikattacken davon bekommen würde.<
Ja genau so ist leider dabie. Die Angst und das gleiche Gefühl wie wenn ich eine Tür mehrfach kontrollieren sind mit die stärksten die ich in den letzten Monaten kennen gelernt habe.
Dabei mag ich diese Gedanken gar nicht haben. Es ändert ja eh nichts. Meine Frau ist eine eigenständige Frau und sie soll / muss ja auch ihr eigenes leben fühlen.
Wenn ich nicht gerade "drin stecke" macht mir die Situation nichts aus. Ich glaube ja nichtmal dass sie mir Fremdgehen würde.
Es gibt immer wieder Trigger bei denen ich reinrutsche.
Oft habe ich Angst dass ich doch der Eifersüchtige Typ Mensch sein könnte. Obwohl ich das bis jetzt nie war. ich denke das ist mit ein Grund warum diese Gedanken so oft wieder kommen, einfach weil ich das nicht sein will und vor den Gedanken erschrecke und sie versuche wegzudrücken.
Sehr oft frage mich mich "wieviel ist denn richtig?" . Diese Sicherheit, die es ja nicht gibt, fehlt mir sehr.
Die Unsicherheit die ich momentan fühle, da meine Frau unter dramatischen Bedingungen Anfang des Jahres ins Krankenhaus muss ist glaube ich der Nährboden hintendran. Zum ersten mal in fast 30 Jahren beschäftige ich mich damit dass das hier und jetzt und somit auch die Beziehung nicht für immer halten muss. Und ich merke wie das emotional für mich zu groß ist und ich das weit weg dränge und nicht bereits bin zu akzeptieren.
Auch mache ich mir sehr oft sehr lange sorgen dass genau diese Gedanken zu Problemen führen werden.
Ich höre gerade Tyrannen in meinem Kopf und das was die von giftiger Sorge und sorgen auf der Metabene sprechen klingt sehr nach dem wie ich mich fühle.
Was ich mich noch frage ist wie man Therapeutisch damit umgeht. Bei Handlungs zum Beispiel. kontrollzwängen kann man sich ja dem aussetzen, aber wie soll man das da ? Ich werde ja nicht meine Frau verlassen nur damit ich den Umgang mit dem Zwang lernen kann...
Re: ROCD - Wie geht ihr damit um?
Hey!
Ich bin selbst von ROCD betroffen und schwanke zwischen beiden Varianten. Aktuell stecke ich in ähnlichen Gedankenschleifen wie du sie beschreibst.
Es ist auf jeden Fall eine Art von Zwangsgedanken, kann aber natürlich auch, so wie bereits hier erwähnt wurde, auch normal sein, je nach Intensität und Leidensdruck natürlich. Allerdings glaube ich, dass es dadurch häufig für Betroffene unnötig schwer gemacht wird, da mir jahrelang auch gesagt wurde es sei normal oder eventuell sollte man den Inhalt der Gedanken therapieren, einfach aufgrund des Unwissens über diese Form. Der Inhalt ist jedoch völlig irrelevant und man behandelt es genauso wie alle anderen Zwangsgedanken.
Mir hilft die Stopp Methode enorm und ebenfalls das Buch Kobold im Kopf war zu Beginn wie ein Segen.
Ich habe auch sehr große Angst davor, dass die Ängste auch echte Probleme in der Beziehung schaffen könnten, einfach weil es eben ungesund ist und den Partner damit einengen könnte.
LG Jessi
Ich bin selbst von ROCD betroffen und schwanke zwischen beiden Varianten. Aktuell stecke ich in ähnlichen Gedankenschleifen wie du sie beschreibst.
Es ist auf jeden Fall eine Art von Zwangsgedanken, kann aber natürlich auch, so wie bereits hier erwähnt wurde, auch normal sein, je nach Intensität und Leidensdruck natürlich. Allerdings glaube ich, dass es dadurch häufig für Betroffene unnötig schwer gemacht wird, da mir jahrelang auch gesagt wurde es sei normal oder eventuell sollte man den Inhalt der Gedanken therapieren, einfach aufgrund des Unwissens über diese Form. Der Inhalt ist jedoch völlig irrelevant und man behandelt es genauso wie alle anderen Zwangsgedanken.
Mir hilft die Stopp Methode enorm und ebenfalls das Buch Kobold im Kopf war zu Beginn wie ein Segen.
Ich habe auch sehr große Angst davor, dass die Ängste auch echte Probleme in der Beziehung schaffen könnten, einfach weil es eben ungesund ist und den Partner damit einengen könnte.
LG Jessi
Re: ROCD - Wie geht ihr damit um?
Danke für deine Antwort.
Erstmal spannend zu hören dass es tatsächlich beide Varianten gibt.
Kobold im Kopf werde ich mir mal ansehen.
Diese Angst dass ich mit meinen Zwängen und blöden Gedanken etwas kaputt mache ist bei mir auch sehr groß.
Vorallem weil es dabei um Dinge geht die nicht ich sind. Also sowas wie das Treffen mit jemanden auf einen Café das ist ja normal und sollte sie auf jedenfalls nicht lassen. Dennoch ist es ein Trigger für diese Schleifen
Wenn diese Gedanken laufen ist der Leidensdruck aus Angst, Wut, Verzweiflung recht groß, weil ich gar nicht so denken oder zu jemanden werden will der krankhaft eifersüchtig ist. Davor habe ich angst..
Oft Denke ich das diese Gedanken unweigerlich darin enden dass entweder ich wahnsinnig vor Angst werde oder sie zu genervt davon sein wird oder das sie mit diesen normalen dingen aufhört und das zu einer riesen Belastung für uns beide wird:-(
Inzwischen verstehe ich dass je mehr ich diese Gedanke wegstoße sie umso mehr zurück kommen. Die Frage ist nur wie gehe ich damit konkret um.
Die Stopp Methode funktioniert bei mir leider praktisch gar nicht :-/
Erstmal spannend zu hören dass es tatsächlich beide Varianten gibt.
Kobold im Kopf werde ich mir mal ansehen.
Diese Angst dass ich mit meinen Zwängen und blöden Gedanken etwas kaputt mache ist bei mir auch sehr groß.
Vorallem weil es dabei um Dinge geht die nicht ich sind. Also sowas wie das Treffen mit jemanden auf einen Café das ist ja normal und sollte sie auf jedenfalls nicht lassen. Dennoch ist es ein Trigger für diese Schleifen
Wenn diese Gedanken laufen ist der Leidensdruck aus Angst, Wut, Verzweiflung recht groß, weil ich gar nicht so denken oder zu jemanden werden will der krankhaft eifersüchtig ist. Davor habe ich angst..
Oft Denke ich das diese Gedanken unweigerlich darin enden dass entweder ich wahnsinnig vor Angst werde oder sie zu genervt davon sein wird oder das sie mit diesen normalen dingen aufhört und das zu einer riesen Belastung für uns beide wird:-(
Inzwischen verstehe ich dass je mehr ich diese Gedanke wegstoße sie umso mehr zurück kommen. Die Frage ist nur wie gehe ich damit konkret um.
Die Stopp Methode funktioniert bei mir leider praktisch gar nicht :-/