Schlafstörungen durch Zwänge

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Haida
Beiträge: 1
Registriert: Do 4. Apr 2024, 00:06

Schlafstörungen durch Zwänge

Beitrag von Haida »

Hi,
Ich werde massiv durch Zwangsstörungen/-gedanken vom Schlaf abgehalten .
Ich wache stets nach 2-3 Stnden Nachtschlaf auf zwecks Harndrang und finde danach durch Zwangsgedanken ( speziell " Hab ich das Handy auf lautlos gestellt?" " Ist die Kochplatte ausgestellt?")keine Ruh' , bis ich wiederrum aufgestanden und selbiges überprüfe ..und oft auch danach nicht, ob der Frage :" Hab ich dies(e) auch sicher ausgestellt?"....Geb' ich den Zwangsgedanken nicht nach und bleibe liegen, finde ich keinen guten Schlaf mehr, denn( Halb)-Schlaf mit alptraumatischen Episoden.
Das empfinde ich als perfide und selbstzerstörerisch und weiss keinen Ausweg
Escitalopram nehme ich seit Jahren, hier in diesem Falle ohne Erfolg.
Kennt jemand diese Form des Zwangs u d hätte ggf einige Ideen, wie diesen zu entgegnen sein könnte?
TeeCoffee
Beiträge: 104
Registriert: Di 12. Jul 2022, 01:56

Re: Schlafstörungen durch Zwänge

Beitrag von TeeCoffee »

Hi,
klingt für mich nach typischem Kontrollzwang. Leider wüsste ich nicht, was man sonst machen kann ausser fachgerechter Konfrontation. Ein amerikanischer Spezialist hat mal sinngemäss gesagt Folgendes gesagt: Wenn man einer Zwangshandlung wie Kontrollieren nicht nachgibt, dann muss man akzeptieren, dass ein Teil von einem, der der Störung [Zwang] zum Opfer gefallen ist, an der Situation kleben bleibt und man sich nicht so gut auf der Arbeit konzentrieren kann.
Ich denke, dass das leider auf deinen Schlaf auch zutreffen wird. Es ist blöd, aber die Hoffnung ist ja, dass durch die Konfrontation der Zwang mit der Zeit weniger stark wird und du dann wieder besser schlafen kannst...

Gruss
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