Ein Familienmitglied , junge Erwachsene Person ist seit vielen Jahren extremst von Zwängen betroffen und nicht mehr allein lebensfähig. Trotzdem nimmt sie keine Hilfe an und sieht nicht ein etwas gegen den Zwang und die verbundenen Ängste zu tun. Die Zwänge machen die betroffene Person und deren Umfeld kaputt. Die betroffene Person gibt vor keinerlei Hoffnung, Wünsche, Träume mehr zu haben und will deshalb auch keine Therapie (Verhaltenstherapie) mehr machen. Sie sieht es einfach nicht ein, etwas dagegen zu tun und sagt es wäre viel zu schwer und zu hart.
Wer, was , wie hilft weiter???
Danke für ehrliche Ratschläge!
Zwang: Betroffene Person will nichts dagegen tun?
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- Beiträge: 3
- Registriert: Sa 28. Dez 2024, 20:09
Re: Zwang: Betroffene Person will nichts dagegen tun?
Hallo,
eine wirklich schlimme Situation für euch und die betroffene Person.
Und so sollte es nicht weitergehen.
Die Betroffene ist nicht nur mutlos, sondern hat auch Angst davor, ihre Zwänge aufzugeben.
Reagiere mit Verständnis, aber mache ihr auch klar, dass ihr auch euer Leben führen wollt.
So schlimm, wie es sich anhört und anfühlt, unterstützt sie nicht mehr in ihren Ritualen, sondern erklärt ihr, dass dadurch die Zwänge noch stärker werden.
Natürlich ist eine Verhaltenstherapie anstrengend und schwer, aber am Ende kann sie ein besseres Leben führen.
Guckt gemeinsam, ob es noch Dinge, Situationen gibt, die gemeinsam Spaß machen. Sprich fördert ihre gesunden Anteile.
Macht ihr Mut, dass sie es schaffen wird, gegen ihren Zwang zu kämpfen.
Wenn das alles nicht fruchtet, holt euch selbst Hilfe bei einem Psychotherapeuten und überlegt mit ihm, oder ihr, wie es weitergehen kann.
Ich empfehle euch das Buch von Michael Rufer: Der Zwang in meiner Nähe, dass speziell für Angehörige geschrieben wurde.
Herr Dr. Rufer hat im letzten Jahr auch ein Online Seminar zum Thema Angehörige für uns gemacht. Das Interview dazu findet ihr unter -aktuelles- auf unserer Startseite.
Außerdem empfehle ich euch unsere Online Selbsthilfegruppe für Angehörige, die am 7. Januar 2025 von 18-20 Uhr stattfindet.
Nähere Infos dazu findet ihr in den nächsten Tagen auf unserer Webseite,www.zwaenge.de unter Veranstaltungen.
Liebe Grüße und alles Gute für das Neue Jahr,
Antonia.
eine wirklich schlimme Situation für euch und die betroffene Person.
Und so sollte es nicht weitergehen.
Die Betroffene ist nicht nur mutlos, sondern hat auch Angst davor, ihre Zwänge aufzugeben.
Reagiere mit Verständnis, aber mache ihr auch klar, dass ihr auch euer Leben führen wollt.
So schlimm, wie es sich anhört und anfühlt, unterstützt sie nicht mehr in ihren Ritualen, sondern erklärt ihr, dass dadurch die Zwänge noch stärker werden.
Natürlich ist eine Verhaltenstherapie anstrengend und schwer, aber am Ende kann sie ein besseres Leben führen.
Guckt gemeinsam, ob es noch Dinge, Situationen gibt, die gemeinsam Spaß machen. Sprich fördert ihre gesunden Anteile.
Macht ihr Mut, dass sie es schaffen wird, gegen ihren Zwang zu kämpfen.
Wenn das alles nicht fruchtet, holt euch selbst Hilfe bei einem Psychotherapeuten und überlegt mit ihm, oder ihr, wie es weitergehen kann.
Ich empfehle euch das Buch von Michael Rufer: Der Zwang in meiner Nähe, dass speziell für Angehörige geschrieben wurde.
Herr Dr. Rufer hat im letzten Jahr auch ein Online Seminar zum Thema Angehörige für uns gemacht. Das Interview dazu findet ihr unter -aktuelles- auf unserer Startseite.
Außerdem empfehle ich euch unsere Online Selbsthilfegruppe für Angehörige, die am 7. Januar 2025 von 18-20 Uhr stattfindet.
Nähere Infos dazu findet ihr in den nächsten Tagen auf unserer Webseite,www.zwaenge.de unter Veranstaltungen.
Liebe Grüße und alles Gute für das Neue Jahr,
Antonia.
Ich bin nicht auf der Welt, um so zu sein, wie andere mich haben wollen. 

Re: Zwang: Betroffene Person will nichts dagegen tun?
Hallo ,
war die Betroffene Person bereits schon mal im Behandlung und oder nimmt Medikamente?
Weis ihr Hausarzt wie schlecht es ihr geht.
Darf ich fragen um welchen Zwang es sich handelt?
Ich kann mir sehr gut vorstellen das die ganze Situation für alle sehr schwierig ist.
war die Betroffene Person bereits schon mal im Behandlung und oder nimmt Medikamente?
Weis ihr Hausarzt wie schlecht es ihr geht.
Darf ich fragen um welchen Zwang es sich handelt?
Ich kann mir sehr gut vorstellen das die ganze Situation für alle sehr schwierig ist.
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- Beiträge: 3
- Registriert: Sa 28. Dez 2024, 20:09
Re: Zwang: Betroffene Person will nichts dagegen tun?
Ja, betroffene Person war schon zweimal in spezieller Klinik und hat beides mal abgebrochen. Beim ersten mal nach 10 Wochen, insgesamt ist eine echte Besserung eingetreten, die dann leider über Monate wieder zur ursprünglichen Lage zurück geführt hat. Beim zweiten Aufenthalt war nach vier Wochen Schluss.
Verordnete Medikamente werden nicht genommen. Hausarzt und viele Andere sind alle informiert und eingebunden. Können bisher nichts bewegen leider.
Zwänge, aller Art, insbesondere auch Zwangsgedanken von virtueller Kontamination.
Verordnete Medikamente werden nicht genommen. Hausarzt und viele Andere sind alle informiert und eingebunden. Können bisher nichts bewegen leider.
Zwänge, aller Art, insbesondere auch Zwangsgedanken von virtueller Kontamination.
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- Beiträge: 3
- Registriert: Sa 28. Dez 2024, 20:09
Re: Zwang: Betroffene Person will nichts dagegen tun?
Gibt es denn jemanden, der von ähnlichen Zwängen wie unsere betroffene Person betroffen war, insbesondere auch Angst vor virtueller Kontamination, und geheilt oder zumindest viel besser dran ist und der mit unserer betroffenen Person mal sprechen würde bitte?
Vielleicht könnte das Mut machen?
Danke für Euer Feedback!
Vielleicht könnte das Mut machen?
Danke für Euer Feedback!