Re: Es bekämpfen oder einfach akzeptieren?
Verfasst: Do 5. Sep 2024, 13:13
Hallo, entschuldige, mein heute später war dann wirklich ein sehr langes heute.....
Ja ich habe ein paar Anläufe mental schon gemacht umd sie dann aufzuschreiben, bin aber gerade in einer nicht so guten Zeit. Es freut mich aber, dass Du Interesse hast, obwohl es natürlich schöner wäre man würde gar nicht auf dieses Forum zugreifen müssen, weil man dann einfach die Erkrankung nicht hätte.
Aber es ist so wie`s ist: also, zu deiner Frage nun endlich aber mal:
Ja, es gab auch sehr lange Zeiten, wo es ganz gut war, die Zwänge haben sich in der Intensität sehr verändert, es waren immer Zeiten wo es ganz schlimm war und dann, wo ich da ganz gut mit leben konnte, das ging/geht bei mir aber nur, wenn ich mir einigermaßen sagen kann, dass es nicht sein kann, dass ich etwas Schlimmes gemacht habe an anderen Menschen. Für mich ist es halt entsetztlich, dass diese Inhalte mit der absichtlichen Fremdschädigung anfingen, nachdem mein Nachbar tot gefunden wurde. Ich habe große Angst dass ich diese Gadanken bekommen habe, weil ich daran Schuld gewesen sein könnte. Es ist mir immer noch so fremd solche Gedanken zu haben, auch nach 23 Jahren, da ich vorher eben nie so etwas gedacht habe, nie jemanden gemopt habe, mich geprügelt habe, Leute beleidigt habe etc. Nicht dass ich eine Heilige bin, aber trotzdem fehlt mir so der Zusammenhang darin. Und auch hat mir jahrelang diese gerade getan oder bereits geschehen Variante immer solche Probleme gemacht, ich denke so oft, dass ich das nur hab,e weil ich so etwas real getan haben könnte, es dann vergessen haben könnte, verdrängt, etc. Ich habe es mir so oft vorgestellt und alles ist ja auch bekannt in dem Haus damals für mich, da ist auch Vieles schnell "bekannt" wenn man drüber nachdenkt. Ich wünschte mir in all den Jahren oft, dass ich vorher bereits solche Gedanken gehabt hätte, aber dann hätte ich mir sicher gesagt: das hast du getan weil du solche Gedanken in deinem Kopf", hast, es ist ja nie richtig. Naja, ich habe auch noch viele Jahre voll gearbeitet damit und es verging kein Tag, wo ich nicht etwas befürchtete gemacht haben zu können. Z. B. konnte ich jahrelang nach Beginn dieser Inhalte noch für alles Leute Kaffee kochen, Getränke einschenken, mit Haushaltchemikalien hantieren , Essen kochen, ohne dass ich mir dann Gedanken macht, bis dann mit einer Situation der Anfang kam und dann blieb das hängen. Andere Befüchrtungen haben sich dann auch abgeschwächt. Es geht halt immer darum, dass ich was gemacht haben könnte, was dann nicht entdeckt werden würde, und ich mache das alles ganz schnell ohne mir dann sicher zu sein. Es fing beim Autofahren ja an, da war ich mir sehr unsicher ob ich den Mann nun angefahren haben könnte, obwohl ich mehr als genau darauf achtete, und zack war der Gedanke plötzlich da. Ich habe darüberhinaus ein wirklich gutes Gedächntniss, aber seit mir eine ehemalige Schulkameradin sagte, wir waren doch damals zusammen in Hamburg, und ich das vehement verneinte, bis sie mir Fotos schickte, da war ich so komplett vor den Kopf geschlagen , obwohl mir oft Leute sagen, dass sie null Erinnerungen haben an Sachen die wir vor sehr langer Zeit zusammen gemacht haben und das gar nicht weiter komisch finden. Und ich auch nicht, bei den anderen halt.
Seitdem hat sich das schleichend immer mehr aufgebaut, immer wenn etwas für mich nicht Nachvollziehbares passiert, bin ich total verängstigt und denke sofort, dass ich mich auf mein Gedächtniss und meine Handlungen nicht mehr verlassen kann und dann setzt ich das 1:1 mit einer schlimmen Tat gleich. Ich denke nun auch, dass ich es vermeht bemerke, bin zu jedem Artz gelaufen, habe etliche Leute, sogar einen Gedächtgnisforscher , Neurologen , Ärzte, Theraputen etc. befragt und alles versicherten mir, es ist normal und man kann sich nicht alles merken. Zudem ist mein Gehirn halt total überlastet, aber trotzdem wird man sich einsc hneidende Dinge immer bewusst sein. Ich habe Angst dass sich alles irren und das ist wohl auch wieder ein Zwangsgedanke. Es ist auch etwas sehr Schlimmes passiert, was für mich ein großer Schmerz im Leben ist und immer bleiben wird, und nachdem im November dann auch noch mein Hund gestorben ist und ich ihn bringen musste zum Einschläfern, da hat mich das so umgehauen, es war ganz grausam für mich, obwohl ich ihm Leid erspart habe. Aber für mich selber ist das sehr schwer zu ertragen. Dann war ich auch schon voll in den Wechseljahren zu dem Zeitpunkt, und privat war und ist auch sehr viel im Argen, Ich denke dass ist so eine "Suppe" mit schlechten Zutaten drin, die das dann alles so furchtbar gemacht hat. Früher konnte ich auch nicht immer alle Befürchtungen aufklären, dann hat sich die eine Angst abgeschwächt um von der anderen abgelöst zu werden, das habe ich hier auch schon des Öfteren gelesen. Früher war das so dass ich dann trotzdem weitermachen konnte und das Schuldgefühl auch abgenommen hat, ich mir auch sagen konnte, alles quatsch, würdst nie machen und auch nie vergessen. Jetzt zweifel ich an allem an mir. Ich muss nur im Halbschlaf mal den Fernseher umgeschaltet haben oder sogar nur auf die Fernbedienung gekommen sein, sobald etwas verändert ist werde ich panisch und fühle mich bestätigt dass ich mir nciht mehr trauen kann. Ich habe sogar bei der Polizei in den schlimmsten Zeiten schon angerufen , dass ich Angst habe jemanden vergiftet haben zu können und in der Klinik gefordert, dass man mich am besten einsperrt, aber jeder sagte mir es ist so was von Zwang, leider sehr intensiv und sehr quälend. Und dann schäme ich mich so, dass alle so viel Vertrauen in mich haben und ich das gar nicht verdient habe. Naja, also, ich hoffe, dass es mal wieder bessere Zeiten gibt, aber die Situation hier ist gerade sehr schwer und der Stress macht es natürlich noch schlimmer. Zumal ich schon die Krise bekomme, wenn ich malsauer bin oder werde, dass ich dann bestimmt jetzt erst recht in der Lage bin etwas Schlimmes zu tun. Dann fühle ich mich noch schuldiger. Und auch mein Alter löst Scham in mir aus, weil denke, über 50 und so zu sein, wie schlimm. Das gilt aber immer nur für mich selber, nie für andere! Ich sage mir dann immer, die Erkrankung kennt halt kein Alter, der ist das egal. Trotzdem denke ich sehr oft dass ich all diese Gedanken habe, weil uich tief in mir ein schlechter Mensch sein muss. Auch hier wieder: bei anderen Menschen denke ich das niemals, wenn sie aggressive Zwangsgedanken haben. Naja, so ist halt die Lage mit alle Tage schlecht oder auch gute Zeiten, momentan überiegen die schlechten. Ich sende viele Grüße und lese mla keine Korrektur, etwaigeTippfehler bitte ich zu entschuldigen, ich weiß es besser, möchte es jetzt aber gerne einfach absenden.
Ja ich habe ein paar Anläufe mental schon gemacht umd sie dann aufzuschreiben, bin aber gerade in einer nicht so guten Zeit. Es freut mich aber, dass Du Interesse hast, obwohl es natürlich schöner wäre man würde gar nicht auf dieses Forum zugreifen müssen, weil man dann einfach die Erkrankung nicht hätte.
Aber es ist so wie`s ist: also, zu deiner Frage nun endlich aber mal:
Ja, es gab auch sehr lange Zeiten, wo es ganz gut war, die Zwänge haben sich in der Intensität sehr verändert, es waren immer Zeiten wo es ganz schlimm war und dann, wo ich da ganz gut mit leben konnte, das ging/geht bei mir aber nur, wenn ich mir einigermaßen sagen kann, dass es nicht sein kann, dass ich etwas Schlimmes gemacht habe an anderen Menschen. Für mich ist es halt entsetztlich, dass diese Inhalte mit der absichtlichen Fremdschädigung anfingen, nachdem mein Nachbar tot gefunden wurde. Ich habe große Angst dass ich diese Gadanken bekommen habe, weil ich daran Schuld gewesen sein könnte. Es ist mir immer noch so fremd solche Gedanken zu haben, auch nach 23 Jahren, da ich vorher eben nie so etwas gedacht habe, nie jemanden gemopt habe, mich geprügelt habe, Leute beleidigt habe etc. Nicht dass ich eine Heilige bin, aber trotzdem fehlt mir so der Zusammenhang darin. Und auch hat mir jahrelang diese gerade getan oder bereits geschehen Variante immer solche Probleme gemacht, ich denke so oft, dass ich das nur hab,e weil ich so etwas real getan haben könnte, es dann vergessen haben könnte, verdrängt, etc. Ich habe es mir so oft vorgestellt und alles ist ja auch bekannt in dem Haus damals für mich, da ist auch Vieles schnell "bekannt" wenn man drüber nachdenkt. Ich wünschte mir in all den Jahren oft, dass ich vorher bereits solche Gedanken gehabt hätte, aber dann hätte ich mir sicher gesagt: das hast du getan weil du solche Gedanken in deinem Kopf", hast, es ist ja nie richtig. Naja, ich habe auch noch viele Jahre voll gearbeitet damit und es verging kein Tag, wo ich nicht etwas befürchtete gemacht haben zu können. Z. B. konnte ich jahrelang nach Beginn dieser Inhalte noch für alles Leute Kaffee kochen, Getränke einschenken, mit Haushaltchemikalien hantieren , Essen kochen, ohne dass ich mir dann Gedanken macht, bis dann mit einer Situation der Anfang kam und dann blieb das hängen. Andere Befüchrtungen haben sich dann auch abgeschwächt. Es geht halt immer darum, dass ich was gemacht haben könnte, was dann nicht entdeckt werden würde, und ich mache das alles ganz schnell ohne mir dann sicher zu sein. Es fing beim Autofahren ja an, da war ich mir sehr unsicher ob ich den Mann nun angefahren haben könnte, obwohl ich mehr als genau darauf achtete, und zack war der Gedanke plötzlich da. Ich habe darüberhinaus ein wirklich gutes Gedächntniss, aber seit mir eine ehemalige Schulkameradin sagte, wir waren doch damals zusammen in Hamburg, und ich das vehement verneinte, bis sie mir Fotos schickte, da war ich so komplett vor den Kopf geschlagen , obwohl mir oft Leute sagen, dass sie null Erinnerungen haben an Sachen die wir vor sehr langer Zeit zusammen gemacht haben und das gar nicht weiter komisch finden. Und ich auch nicht, bei den anderen halt.
Seitdem hat sich das schleichend immer mehr aufgebaut, immer wenn etwas für mich nicht Nachvollziehbares passiert, bin ich total verängstigt und denke sofort, dass ich mich auf mein Gedächtniss und meine Handlungen nicht mehr verlassen kann und dann setzt ich das 1:1 mit einer schlimmen Tat gleich. Ich denke nun auch, dass ich es vermeht bemerke, bin zu jedem Artz gelaufen, habe etliche Leute, sogar einen Gedächtgnisforscher , Neurologen , Ärzte, Theraputen etc. befragt und alles versicherten mir, es ist normal und man kann sich nicht alles merken. Zudem ist mein Gehirn halt total überlastet, aber trotzdem wird man sich einsc hneidende Dinge immer bewusst sein. Ich habe Angst dass sich alles irren und das ist wohl auch wieder ein Zwangsgedanke. Es ist auch etwas sehr Schlimmes passiert, was für mich ein großer Schmerz im Leben ist und immer bleiben wird, und nachdem im November dann auch noch mein Hund gestorben ist und ich ihn bringen musste zum Einschläfern, da hat mich das so umgehauen, es war ganz grausam für mich, obwohl ich ihm Leid erspart habe. Aber für mich selber ist das sehr schwer zu ertragen. Dann war ich auch schon voll in den Wechseljahren zu dem Zeitpunkt, und privat war und ist auch sehr viel im Argen, Ich denke dass ist so eine "Suppe" mit schlechten Zutaten drin, die das dann alles so furchtbar gemacht hat. Früher konnte ich auch nicht immer alle Befürchtungen aufklären, dann hat sich die eine Angst abgeschwächt um von der anderen abgelöst zu werden, das habe ich hier auch schon des Öfteren gelesen. Früher war das so dass ich dann trotzdem weitermachen konnte und das Schuldgefühl auch abgenommen hat, ich mir auch sagen konnte, alles quatsch, würdst nie machen und auch nie vergessen. Jetzt zweifel ich an allem an mir. Ich muss nur im Halbschlaf mal den Fernseher umgeschaltet haben oder sogar nur auf die Fernbedienung gekommen sein, sobald etwas verändert ist werde ich panisch und fühle mich bestätigt dass ich mir nciht mehr trauen kann. Ich habe sogar bei der Polizei in den schlimmsten Zeiten schon angerufen , dass ich Angst habe jemanden vergiftet haben zu können und in der Klinik gefordert, dass man mich am besten einsperrt, aber jeder sagte mir es ist so was von Zwang, leider sehr intensiv und sehr quälend. Und dann schäme ich mich so, dass alle so viel Vertrauen in mich haben und ich das gar nicht verdient habe. Naja, also, ich hoffe, dass es mal wieder bessere Zeiten gibt, aber die Situation hier ist gerade sehr schwer und der Stress macht es natürlich noch schlimmer. Zumal ich schon die Krise bekomme, wenn ich malsauer bin oder werde, dass ich dann bestimmt jetzt erst recht in der Lage bin etwas Schlimmes zu tun. Dann fühle ich mich noch schuldiger. Und auch mein Alter löst Scham in mir aus, weil denke, über 50 und so zu sein, wie schlimm. Das gilt aber immer nur für mich selber, nie für andere! Ich sage mir dann immer, die Erkrankung kennt halt kein Alter, der ist das egal. Trotzdem denke ich sehr oft dass ich all diese Gedanken habe, weil uich tief in mir ein schlechter Mensch sein muss. Auch hier wieder: bei anderen Menschen denke ich das niemals, wenn sie aggressive Zwangsgedanken haben. Naja, so ist halt die Lage mit alle Tage schlecht oder auch gute Zeiten, momentan überiegen die schlechten. Ich sende viele Grüße und lese mla keine Korrektur, etwaigeTippfehler bitte ich zu entschuldigen, ich weiß es besser, möchte es jetzt aber gerne einfach absenden.