Re: Corona-Hysterie
Verfasst: So 5. Apr 2020, 21:11
Hallo Michael,
nein... Die Achtsamkeit habe ich in meiner ersten Reha ein wenig näher kennen gelernt. Ich versuche dann, wie z.B. das minimieren der Medien. Dann habe ich automatisch mehr Zeit. Durch das Herunterfahren der Medien, bekomme ich mehr Ruhe. Diese Ruhe nutze ich dann, um wieder mehr über mich selbst die Kontrolle zu bekommen. Ich versuche dann, mich auf die Ruhe zu konzentrieren und die Dinge, die mir FREUDE bereiten. Ich schaue dann evtl. aus dem Fenster und betrachte den aktuell blühenden Strauch vor meinem Fenster, plötzlich entdecke ich dabei die Vögel drumherum. Weiter fällt mir dann auf, das ich innerhalb kürzester Zeit, ganz viele verschiedene Arten sehe und ich überlege z.B., dass ich leider nur Amsel, etc. kenne und das ich in der Grundschule bestimmt deutlich mehr gekannt habe.
Also: Ist natürlich ertsmal eine Ablenckung. Aber sie geschiet bewusst, also achtsam.
Dabei merke ich, dass ich den Moment mit dem Entdecken dieser vielen Vogelarten, sehr bewusst war nehme, denn ich freue mich sehr darann. Jetzt spüre ich die Achtsamkeit an mir und in mir.
Denn ich stelle fest, dass ich es durch die Achtsamkeit schaffe ruhiger zu werden. Jetzt sage ich mir, du trinkst doch um diese Zeit Deinen Latte, denn dieses freudige Ritual mache ich eigentlich tgl., doch die zwei Tage davor habe ich vor lauter Corona Hysterie, das vollkommen außer acht gelassen.
Und wieder gehe ich bewusst daran, mir in Ruhe und mit Freude einen Latte zu machen. Dabei achte ich gerade beim Zubereiten, auf jeden einzelnen Schritt. Damit mache ich mir bewusst, wie gerne ich diesen allein schon zubereite und die Vorfreude auf dieses so leckere Heißgetränk steigt enorm. Und in mir sprudelt ein richtig großes Glücksgefühl hoch.
Ich fertige diesen Latte mit solcher Inbrunst an, ich zelebriere das regelrecht. Als Abschluss, kommt immer ein selbstgemachter Milchschaum oben drauf. Doch nicht einfach so, sondern erst bis knapp über den Rand, dann ca. zwei Minuten warten und nun vorsichtig den Espresso dazu gießen. Dann steigt die Schaumkrone noch höher, weil sie jetzt schon fest geworden ist.
Und das Endproduckt, sieht dann einfach nur toll aus.
Dann richte ich es mir auf meinem Lieblingssessel gemütlich ein, mit einer kleinen Kerze nebendrann, zwei, drei Kekse auf einem schönen, kleinen Teller und manchmal habe ich mir auch einen schönen Bund Tulpen geholt...
Und dann schlürfe ich diesen, mit freudigem Aufwand, verzauberten Latte mit ganz viel Genuss und versuche dabei mich sellbst zu spüren, mache die Augen zu, etc....
Das ist für mich, ACHTSAMKEIT...
Wirklich zu sich selbst zu finden und dadurch Ruhe erfahren...
Auch hier BItte, das ist meine Erfahrung und erfolgreicher Umgang mit meinen Ängsten!!! Es ist eine Anregung... aber, vielleicht entdeckt Ihr dadurch eure eigenen tollen Gefühle und Ideen...
Vielen Dank, dass Du mich gefragt hast!!! Allein mich mit der Antwort ausseinander zu setzten, hat mir unheimliche Freude bereitet...
Liebe Grüße an dieser Stelle, an alle...
nein... Die Achtsamkeit habe ich in meiner ersten Reha ein wenig näher kennen gelernt. Ich versuche dann, wie z.B. das minimieren der Medien. Dann habe ich automatisch mehr Zeit. Durch das Herunterfahren der Medien, bekomme ich mehr Ruhe. Diese Ruhe nutze ich dann, um wieder mehr über mich selbst die Kontrolle zu bekommen. Ich versuche dann, mich auf die Ruhe zu konzentrieren und die Dinge, die mir FREUDE bereiten. Ich schaue dann evtl. aus dem Fenster und betrachte den aktuell blühenden Strauch vor meinem Fenster, plötzlich entdecke ich dabei die Vögel drumherum. Weiter fällt mir dann auf, das ich innerhalb kürzester Zeit, ganz viele verschiedene Arten sehe und ich überlege z.B., dass ich leider nur Amsel, etc. kenne und das ich in der Grundschule bestimmt deutlich mehr gekannt habe.
Also: Ist natürlich ertsmal eine Ablenckung. Aber sie geschiet bewusst, also achtsam.
Dabei merke ich, dass ich den Moment mit dem Entdecken dieser vielen Vogelarten, sehr bewusst war nehme, denn ich freue mich sehr darann. Jetzt spüre ich die Achtsamkeit an mir und in mir.
Denn ich stelle fest, dass ich es durch die Achtsamkeit schaffe ruhiger zu werden. Jetzt sage ich mir, du trinkst doch um diese Zeit Deinen Latte, denn dieses freudige Ritual mache ich eigentlich tgl., doch die zwei Tage davor habe ich vor lauter Corona Hysterie, das vollkommen außer acht gelassen.
Und wieder gehe ich bewusst daran, mir in Ruhe und mit Freude einen Latte zu machen. Dabei achte ich gerade beim Zubereiten, auf jeden einzelnen Schritt. Damit mache ich mir bewusst, wie gerne ich diesen allein schon zubereite und die Vorfreude auf dieses so leckere Heißgetränk steigt enorm. Und in mir sprudelt ein richtig großes Glücksgefühl hoch.
Ich fertige diesen Latte mit solcher Inbrunst an, ich zelebriere das regelrecht. Als Abschluss, kommt immer ein selbstgemachter Milchschaum oben drauf. Doch nicht einfach so, sondern erst bis knapp über den Rand, dann ca. zwei Minuten warten und nun vorsichtig den Espresso dazu gießen. Dann steigt die Schaumkrone noch höher, weil sie jetzt schon fest geworden ist.
Und das Endproduckt, sieht dann einfach nur toll aus.
Dann richte ich es mir auf meinem Lieblingssessel gemütlich ein, mit einer kleinen Kerze nebendrann, zwei, drei Kekse auf einem schönen, kleinen Teller und manchmal habe ich mir auch einen schönen Bund Tulpen geholt...
Und dann schlürfe ich diesen, mit freudigem Aufwand, verzauberten Latte mit ganz viel Genuss und versuche dabei mich sellbst zu spüren, mache die Augen zu, etc....
Das ist für mich, ACHTSAMKEIT...
Wirklich zu sich selbst zu finden und dadurch Ruhe erfahren...
Auch hier BItte, das ist meine Erfahrung und erfolgreicher Umgang mit meinen Ängsten!!! Es ist eine Anregung... aber, vielleicht entdeckt Ihr dadurch eure eigenen tollen Gefühle und Ideen...
Vielen Dank, dass Du mich gefragt hast!!! Allein mich mit der Antwort ausseinander zu setzten, hat mir unheimliche Freude bereitet...
Liebe Grüße an dieser Stelle, an alle...