Hallo @Jessi
Jessi hat geschrieben:Wie bist du denn an die Schematherapie gekommen?
Bei mir war das so.
Ich war ja in der Klinik und dort hatte ich ein großes Problem mit einer Mitpatientin.
Wo ich mich sehr abgelehnt gefühlt habe. Das hat mich dann so fertig gemacht das ich keine
Energie mehr übrig hatte die Therapie richtig zu machen.
Mit der T. hatte ich eben so ein kleines Problem. Da ich mich bemüht hatte mich engagieren sie aber
dies z.T. schroff zurück wies. Das erzeugte bei mir erhebliche Verletzheit.
Ich hatte teilweise Angst vor dem nächsten Gespräch mit ihr.
Das konnte ich zwar dann wieder klären doch kostete das Zeit.
Sie riet mir dann am Ende der Klinik das ich Schematherapie machen soll.
Das war ein wichtiger Hinweis.
Ich hatte bis dato ambulant noch Therapie - VT Zwänge.
Doch ich hatte da Glück das meine T. eine Schematherapeutin kannte.
Da bin ich dann gewechselt.
Wichtig!
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Schematherapie hat grundsätzlich nichts mit Zwängen zutun
Die Schematherapie soll einem helfen die falschen oder ungünstigen Erlebnisse zu überschreiben die man gemacht hat.
Das innere Kind soll Frieden finden.
Ich habe da z.B. viel Leistungsdruck gehabt als Kind. Galt als faul und mache " alles falsch " .
Dann wurde ich gehänselt. Habe mich dadurch ständig abgelehnt gefühlt. Aber eben zu unrecht.
z.B. für Stottern.
Die Schema T. will nun versuchen diese negativen Erlebnisse zu überschreiben.
Diese negativen Dinge sind oft der Grund oder mitbestimmend das wir einen Zwang erhalten.
Was mir enorm geholfen hat ist das ich mich jetzt weniger beschimpfe. Ich habe mich früher ständig kritisiert.
Nichts habe ich gut gemacht. Doch jetzt weis ich das ich das gar nicht selber bin.
Das sind die Leute von damals die mich runter geputzt haben. Diese Leute machen mich runter.
Das hat mich dann so wütend gemacht . Das ich mich von den Typen immer noch runter putzen .
Ich entscheide mich dann jetzt eher mich zu loben oder eben die Dinge lockerer zu sehen.
Was mir noch sehr schwer fällt ist das Gefühl der Ablehnung. Das ist viel schwerer los zu werden.
Ich soll mir dann sagen das ich ein wertvoller Mensch bin. Ich gebe zu dem viel zu viel auf Meinungen anderer.
Leute die mich gar nicht kennen. Das muss ich ablegen. Aber eine T. reicht da nicht.
überlege ich eine Klinik besuche um dort Schemat. zu machen.
Das die Schematherapie nicht bezahlt wird habe ich nicht soerlebt.
Meine GKV hat sie bezahlt.
Ich kann Euch das Buch von Gitta Jacob "Raus aus dem Schema F" raten.
Sie hat eben so noch mehrere andere Bücher geschrieben.
LG Tim