Konstante Angst, „Kontrollen verloren zu haben“

Michelzva
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Konstante Angst, „Kontrollen verloren zu haben“

Beitrag von Michelzva »

Hallo, ich habe seit bereits zwei Jahren schon obsessives Verhalten, das ich jedoch nie als sowas anerkannt habe. An einem Punkt war ich überzeugt, mein Verhalten war normal. Dann war ich überzeugt, dass es sich zu real anfühlte und bestimmt irgendetwas medizinisches ist. Um dieses Thema geht es aber hier gar nicht.
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Kleine Vorgeschichte, wirklicher Beginn ist markiert
Und zwar habe ich seit 1,5 Jahren die obsessive angst pädophil zu sein, nachdem ich ein mal ein kurzes Gefühl unten (vermutlich nicht mal eine Sekunde) hatte, als ich meine kleine Schwester aufgefangen habe, weil sie über irgendetwas gestolpert ist oder so(erinnere mich nicht mehr so perfekt sorry). Ich dachte mir damals einfach nur „ich bin pädophil..? Was mache ich jetzt?!“ und habe für den Rest des Tages mich leer gefühlt und über Suizid nachgedacht. In der Zeit war ich 14 und hatte in meinem Leben noch nie irgendwie mal Kinder attraktiv gefunden. Ich habe schon immer ältere Typen so ab 17-18 oder sogar älter besser gefunden als gleichaltrige. Jedoch ließ es mich nicht los und ich habe ständig darüber nachgedacht. Ich wusste auch nicht so viel über pädophilie, außer dass sie eben auf Kinder stehen. Kriterien für solch eine Diagnose habe ich nie gewusst und konnte demnach das nicht mit meiner Erfahrung abgleichen. Ich habe zum Glück mich dazu entschieden, weiterhin zu leben und herauszufinden, ob ich wirklich pädophil bin. Ich habe mich oft sehr geschämt in öffentlichen Situation oder auch bei Freunden, an die ich mich mal erinnert habe oder die ich mal wieder gesehen habe, und habe mir gedacht „würden die wissen was aus dir geworden ist…“, ich habe auch generell Leute angefangen zu vermeiden. Ich wusste auch an dem Punkt noch lange nicht, dass sowas Zwänge sein können. Ich habe irgendwann im Dezember oder November 2022 much dazu entschieden, „einfach Kinder zu vermeiden, dann muss ich mich nicht mehr darüber sorgen“. Und ab dann wurde es schlimm, weil ich ab dann ständig Panik um Kinder herum hatte. An dem Punkt habe ich meine Schwester fast komplett vermieden und so viel Zeit mit ihr verpasst, weil ich Angst um sie herum hatte. An dem Punkt wusste ich auch noch nicht, dass sowas zwänge sein können. Ich dachte mir immer „ich bin vermutlich eine der einzigen, die das haben. Kein anderer ist so dumm“. Ich bekam auch ständig plötzliche grauenvolle Bilder von schlimmen Handlungen mit solchen Themen und hatte dann immer wieder so ein kleines Gefühl unten. Ich habe dann immer dieses Gefühl gegooglet, in der Hoffnung es wäre etwas normales. Dabei ausgelassen habe ich aber natürlich die Gedanken, die davor aufkamen. Irgendwann im Mai erst habe ich mich, nach mehreren Stunden kompletter Panik, solcher Gedanken und Gefühle und Müdigkeit von diesen Gedanken, mich dazu entschieden, das mal auf gutefrage zu suchen. Dabei kam ich auf viele Posts über echte pädophile. Ich habe sogar mich fast dazu entschieden, die täterprävention zu kontaktieren. Das hat mich so schlimm fühlen lassen. Nach einigen weiteren Posts sah ich aber welche, die genau meine Situation beschrieben. Dabei haben Leute auf Zwänge aufmerksam gemacht und ich habe darüber mehr recherchiert und gemerkt, dass das schon eher meinen Symptomen entspricht. Ich dachte, ab jetzt würde alles perfekt werden. Dabei lag ich natürlich falsch, immer und immer wieder hatte ich aufs Neue Angst, ich wäre pädophil. Schließlich hatte ich ja noch keine Diagnose. Irgendwann habe ich sogar meinen Suchverlauf mit „Bin ich pädophil Test“ verschmutzt. Dabei kam auch nie etwas raus. Immer nur Zwänge. Jedoch ging auch danach diese ständige Angst um Kinder herum weiter und weiter. Ich hatte teilweise stundenlang dieses komische Gefühl im Magen und habe mich grauenvoll gefühlt, wenn ich wusste, ich würde um Kinder herum sein müssen/ war um Kinder herum. Ich konnte Kinder an dem Punkt nicht mehr ansehen. Ich musste wegschauen. Sogar meine Schwester vermied ich so viel es ging und schaute sie nie an. Tue ich oftmals auch immer noch.


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Jedoch kamen an einem Punkt, oftmals wenn ich in meinem Minijob, bei dem man nicht viel mit anderen interagiert und daher 3 Stunden allein mit seinen Gedanken ist, oftmals plötzliche Gedanken wie „Habe ich zu diesem 10 jährigen in fortnite etwas Grauenvolles gesagt? Habe ich ihn sexualisiert?! Wieso war er in der Konversation damals verwirrt, war das, weil ich sowas gesagt hab?“, und obwohl ich mich nicht daran erinnern konnte, weil ich eigentlich schon immer meinem Mund zu halten wusste, hatte ich nicht aufhören können, die Konversation im Kopf zu wiederholen. An einem Punkt kam ich zum Glück darüber hinweg, jedoch wurde ich immer wieder daran erinnert, wenn ich fortnite auch nur auf der ps5 oder auf TikTok gesehen hab. Deswegen habe ich es gelöscht. Ich weiß auch nicht mehr, ob ich den in der Freundesliste hatte, wodurch ich mich nicht mehr traue, online zu gehen.

Dann wurde sowas immer häufiger. Plötzliche Gedanken wie „habe ich den und den unangemessen angefasst?“ haben mich zerstört. Letztens erst hatte ich das mit meinem Badminton Trainer. Ich wachte auf mit dem Gedanken „habe ich seine Hand angefasst, als er meine Hand gehalten hab, um mir zu zeigen, wie ich den Schläger halten soll? Ist das sexuelle Belästigung?“ und das wanderte dann aber zu „habe ich seinen privaten Bereich berührt?!“ und dann bekam ich Bilder davon, wie ich das getan habe. Eigentlich konnte ich mich nicht daran erinnern, schließlich war ich erst vielleicht 4-5 mal dort seit Oktober. Aber es hat mich echt mitgenommen, ich habe die ganze Zeit gehofft, ich würde sobald wie möglich ihn wieder sehen und könne ihn dann fragen.

Gleich den nächsten morgen wache ich auf mit dem Gedanken „habe ich meinen Hund sexuell belästigt in der Nacht?“. Eigentlich konnte ich mich nicht daran erinnern, weil ich nie aufgestanden bin. Ich weiß, dass ich ein mal um 4 Uhr aufgewacht bin, jedoch hatte ich in der Zeit gemerkt, dass ich mal auf die Toilette müsste und war aber zu faul, wodurch ich einfach wieder schlafen gegangen bin. Der Gedanke ließ mich aber nicht los. Ich würde niemals meinem Hund sowas antun wollen und hatte zwei Wochen zuvor auch sowas. Da habe ich 5 Tage durchgehend Angst gehabt, ich hätte meinen Hund vor 1-2 Jahren mal sexuell ausgenutzt, als diese auf mir lag. Hatte sich herausgestellt, dass die Situation gar nicht möglich gewesen wäre. Jedoch hatte mich das mit der Nacht nicht losgelassen, weil ich niemanden hatten der mir hätte sagen können, ob das so war oder nicht. Ich habe meine Mutter gefragt, ob sie jemanden in der Nacht hat runter gehen hören, sie hat nein gesagt. Sie hat auch gesagt (ich habe ihr mein Problem erklärt), dass mein Hund doch sich total normal verhält und dass sie niemals mir so nahe gehen würde, hätte ich ihr wirklich etwas getan (mein Hund lässt mich sie überall berühren und hat keinerlei Angst vor mir, jedoch hatte ich trotzdem ständig Angst, dass ich ihr etwas getan hab. Mir geht es teilweise nicht nur um die Reaktion, wenn ich Angst habe, ich hätte jemanden weh getan, sondern generell um die Moral dieser Tat).

Und kaum bekam ich das ein wenig in den Griff, kam ein plötzliches Bild, wie ich jemandem etwas Grauenvolles und einfach nur nicht vergebliches antue. Ich habe direkt versucht, Sachen wie „Bro das ist nie passiert, weil [….]“ zu sagen, damit ich das loswerde. Jedoch umso mehr ich mich damit auseinandergesetzt habe, umso schlimmer wurde es. Ich konnte nicht mehr aufhören darüber nachzudenken. Eigentlich konnte ich mich nie an sowas erinnern. Ich war der Person nie nahe getreten. Jedoch habe ich ständig Angst, ich hätte vielleicht in diesem Moment meine Kontrolle verloren. Eigentlich könnte das höchstens nur ein paar Monate her sein und ich kann mich keineswegs daran erinnern, jedoch zweifle ich daran ständig. Ich habe die Person gefragt. Sie hat gesagt, ich habe ihr nie weh getan. Ich habe sogar einer anderen Person befohlen, diese Person zu fragen, „einfach falls sie es lieber einer anderen person erzählen würde“, dabei kam auch „nein“ raus. Ich habe aber ständig trotzdem Angst. Was, wenn die Person irgendwann sich doch wieder daran erinnern wird und dann ptsd oder so bekommt? Ich wäre kriminell, wenn das real wäre. Wie könnte man sowas einfach so vergessen? Und besonders auch die generelle Moral dieser Situation. Ich würde sowas nie im Leben jemandem antun. Aber ständig sehe ich diese Bilder und versuche mir zu beweisen, dass es nie passiert ist. Ständig habe ich dann aber den Gedanken, dass ich vielleicht in dem Moment komplette Kontrolle über mich selber verloren habe und deswegen dann direkt es wieder vergessen habe und nie wieder daran gedacht habe bis zu diesem Tag. Eigentlich habe ich vor ein paar Monaten (August und früher auch) immer gewusst, dass ich nie jemandem weh getan habe. Bei mir ging diese Angst so weit, dass ich Suizidgedanken bekam. Ich dachte mir „ich kann mit der Unklarheit nicht leben, ich kann nicht einfach so ein tolles Leben führen, falls das wahr ist“. Mittlerweile sind diese Gedanken weniger geworden, jedoch suche ich immer noch ständig nach dem endgültigen Beweis, dass es nicht real ist.

Immer wieder bekomme ich solche Kontrolle verlieren Gedanken. Manchmal habe ich auch diese plötzliche, ein paar Sekunden anhaltende urge, jemandem weh zu tun. Ein Mal war bei solcher eine Person um mich herum, jedoch war ich so in meinen Gedanken und war so verwirrt davon, es ist nie passiert. Ein anderes Mal hatte ich ein paar Sekunden (so 7 Sekunden, höchstens 10) auch diese urge, jedoch war da zum Glück niemand um mich herum und direkt danach bin ich in Panik geraten und hatte Angst, ich könne eines Tages tatsächlich jemandem weh tun. Aktuell habe ich einen Termin bei einem Arzt, der mir Medikamente verschreiben kann und habe auch eine Psychotherapeutin, mit der ich darüber sprechen werde. Aber ich weiß nicht, wie ich mit diesen Erinnerungsgedanken zurechtkommen kann. Ich will nicht so ein Mensch sein.
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Bella
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Re: Konstante Angst, „Kontrollen verloren zu haben“

Beitrag von Bella »

Hallo, ich habe auch Angst, dass ich andere in schlimme Not bringe, obwohl ich das gar nicht will. Ich sehe Bildszenarien vor mir, wenn ich ein Metallstück nicht in den eine Tütwe werfe. Ein Bild von einem Tier, das das Metallstück möglicherweise verschluckt und was dann alles passieren könnte....Dann bekomme ich davon Herzrasen und Nebel in meinem Kopf.
Aber ich komme immer mehr dazu, dass ich, genauso wie jedes andere Lebewesen, ein Recht auf ein möglichst gutes Leben habe und ich mich nicht striezen darf wegen dem Müll und anderem. Sonst werde ich verrückt. Niemand anderes kann mich von meinem inneren Illusionen retten als ich selber. Das bemerke ich immer mehr.
Liebe Grüße, Bella 🫠
Chris_84
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Re: Konstante Angst, „Kontrollen verloren zu haben“

Beitrag von Chris_84 »

Bella hat geschrieben: Di 23. Jan 2024, 17:13 ...Ein Bild von einem Tier, das das Metallstück möglicherweise verschluckt und was dann alles passieren könnte....Dann bekomme ich davon Herzrasen und Nebel in meinem Kopf.
...Niemand anderes kann mich von meinem inneren Illusionen retten als ich selber.
Stimmt.

Hast du dich in deiner Therapie schon intensiv mit dem Thema "Schuldgefühle" auseinandergesetzt ? Die Verantwortung wieder dorthin zurückgeben, wo sie hingehört. Daran kann man relativ gut arbeiten, wenn man es zielgerichtet macht.

Liebe Grüsse
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Bella
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Re: Konstante Angst, „Kontrollen verloren zu haben“

Beitrag von Bella »

Hallo Chris,
vielen Dank für Deine Antwort!
Ich mache sowas nicht in meiner Therapie. Dort spreche ich einfach nur.
Aber sowas, wegen den Schuldgefühlen zu machen, finde ich sehr gut. Weißt du, wie man an sowas kommt?
Ich habe mehr Angst vor dem, was den Wesen Schlimmes passieren könnte.
LG, Bella 😊
Chris_84
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Re: Konstante Angst, „Kontrollen verloren zu haben“

Beitrag von Chris_84 »

Hallo Bella,

nun, wenn du ohnehin schon in Therapie bist, dann fordere das von deiner Therapeutin/ deinem Therapeuten ein. Sage, dass du das machen möchest. Die Arbeit kann über verschiedene Weise erfolgen. Als Rollenspiel, indem man Briefe schreibt (muss man ja nicht absenden - manchmal ist der Empfänger ja auch schon tot) und anderes. Die Arbeit besteht natürlich auch darin, genauer hinzuschauen, wo diese Schuldgefühle herkommen. Für gewöhnlich von Botschaften der Eltern/des Umfeldes aus der Kindheit. Dafür ist ein therapeutischer Rahmen ganz gut.
Und sollte deine Therapeutin damit nichts anfangen können, wäre es vielleicht ohnehin an der Zeit, bei anderen Therapeuten nachzufragen.
Diese Leute arbeiten für dich. Nicht umgekehrt. Du bestimmst also mit, welche Dienstleistungen du erhälst bzw.erhalten möchtest !

Angst ist immer selbstbezogen. (Wobei rein terminologisch wir hier nicht von Angst sondern von Furcht sprechen. Denn in akuter Lebensgefahr bist du ja nicht.) Wenn diesen Wesen also etwas schlimmes passieren könnte - und du damit Schwierigkeiten hast - gibt es da also einen Aspekt, welcher mit DIR zu tun hat. Und aufgrund deines "Zwangsgebäudes" lässt sich der Schluss ziehen, dass du offenbar nicht Schuld sein möchtest. Daher also das Thema Schuldgefühle.

Anderen Schudlgefühle zu machen ist übrigens ein "beliebtes" Mittel von toxischen Menschen (nicht selten patologische Narzissten oder Psychopaten) andere in ihrem Umfeld zu kontrollieren.

Liebe Grüsse
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Bella
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Re: Konstante Angst, „Kontrollen verloren zu haben“

Beitrag von Bella »

Danke dir,
Ja, ich habe Angst, Schuld zu haben. Ich bin so unsicher, ob ich was Schlimmes gemacht haben könnte. Dass ich es nicht einschätzen kann, aber sollte. Das macht mich verrückt.
Ich habe auch Schwierigkeiten, zu erkennen, ob meine Gedanken so wahr sind, dass wirklich das eintreffen könnte, was ich befürchte.
Ich werde mal meine Psychologin fragen, aber sie kennt sich am besten mit Hypnose aus. Diese Umprogrammierung hilft mir tatsächlich auch sehr.
" Egal, egal, was andere denken, tun, erwarten usw. Ich bin mir die Wertvollste, die Wichtigste. Ich bin in mir aufgehoben."
Viele Grüße
Susa88
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Re: Konstante Angst, „Kontrollen verloren zu haben“

Beitrag von Susa88 »

Ich kenne das genau! Bei mir kommt das immer schubweise. Im einen Moment fühle ich mich sicher und vertraue meiner Wahrnehmung. Im nächsten Moment bekomme ich irre Angst, vor mir, vor allem und fühle mich wie ein Tier, das nicht aus seiner Haut kommen und vor sich selbst flüchten will. So, oder so ähnlich. Ich finde es sehr schwer, dafür Worte zu finden.
Susa88
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Registriert: Do 29. Feb 2024, 10:47

Re: Konstante Angst, „Kontrollen verloren zu haben“

Beitrag von Susa88 »

Ich wollte mal eben noch was teilen. Und zwar habe ich gemerkt, dass Musik mir sehr helfen kann, in solchen Episoden wieder zu mir zu finden, indem ich gezielte Musik spiele. Oft hilft mir beispielsweise so etwas sehr: https://www.youtube.com/watch?v=EFUbk2c6aO0 Ich habe mir sogar eine kleine (bezahlbare) Version der Hand-Pan gekauft und das hilft auch 'gut'. Oft kommen die Attacken dann doch durch einen Trigger zu viel, aber ich schaffe es besser sie sozusagen zu leiten.
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Bella
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Re: Konstante Angst, „Kontrollen verloren zu haben“

Beitrag von Bella »

Danke euch für eure Antworten! Dieses Triggergefühl, dass es Situationen gibt, aus denen man nicht selbst herauskommen kann. Das ist mein Thema. Ich kann eine negative Energie, sogar einen Geist auf andere übertragen durch angstvolle Blicke. Dann bekomme ich furchtbare Befürchtungen, ich müsse es wieder rückgängig machen, nochmal Schauen, aber mit einem neutralen Gefühl. Muss dann dasselbe wieder so anschauen. Das kann dann endlos oft sein, weil ich es kaum schaffe, es neutral anzuschauen.
Ich glaube, ich bin die Einzige, die so etwas denkt/ tut.

LG, Bella
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Bella
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Re: Konstante Angst, „Kontrollen verloren zu haben“

Beitrag von Bella »

Mir hilft auch Musik, frei Tanzen und Singen. Es gibt Therapeutisches Tanzen. Es heißt " Wave". Das ist meine Supertherapie. Kennt das jemand?
Es gibt Orte, wo man sich für dieses Tanzen trifft. Ich gehe regelmäßig hin.
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