Bin ich zwangsgestört?
Verfasst: So 7. Apr 2024, 04:19
Hallo miteinander,
zu meiner Person: Ich bin 34, Single, wohne allein in einer Mietwohnung, bin kinderlos und eher menschenscheu veranlagt. Soziale Kontakte habe ich dementsprechend fast keine, was mich aber ehrlich gesagt auch nicht sonderlich stört.
Jetzt ist es allerdings so, dass ich im Laufe der letzten Jahre immer mehr meinem Perfektionismus ergeben bin. Dies nimmt mir immer mehr die Luft zu atmen und ist mittlerweile in so einem Stadium, dass ich mich zuhause nicht mehr wohl fühle. Angefangen bei den Gardinen, die nie so perfekt symmetrisch ihre Wellen schlagen (ich hoffe ihr wisst was ich meine ), ich ständig nachsehen muss, ob mein Bettlaken perfekt und absolut knitterfrei ist oder ob sich innerhalb von kürzester Zeit wieder Staubpartikel auf dem Fensterbrett oder Fußboden angesammelt haben. Gefühlt kommen auch wöchentlich neue Dinge hinzu, die ich "kontrollieren" muss, sodass es immer uferloser wird. Selbst in der digitalen Welt lässt meine Zwangsstörung (sofern ich mir diese Diagnose geben würde) nicht nach, denn bsw. selbst ein Verschieben der mittig angeordneten Fenster auf dem Desktop meines Rechners machen mir großes Unbehagen.
Um es mal ganz blöd zu formulieren: Egal was mit mir nicht stimmt - aber ohne (therapeutische) Hilfe werde ich wohl nicht mehr froh werden. Aber bevor ich den Gang zum Arzt gehe, wollte ich euch vorab noch einmal fragen: Kennt ihr vielleicht eine besonders empfehlenswerte Lektüre, die ich mir "zum Übergang" einmal anschauen sollte? Und sei es nur, um mich und mein Problem vielleicht selbst besser verstehen zu können?
Ich danke euch für eure Hilfe und wünsche euch noch ein schönes Wochenende.
zu meiner Person: Ich bin 34, Single, wohne allein in einer Mietwohnung, bin kinderlos und eher menschenscheu veranlagt. Soziale Kontakte habe ich dementsprechend fast keine, was mich aber ehrlich gesagt auch nicht sonderlich stört.
Jetzt ist es allerdings so, dass ich im Laufe der letzten Jahre immer mehr meinem Perfektionismus ergeben bin. Dies nimmt mir immer mehr die Luft zu atmen und ist mittlerweile in so einem Stadium, dass ich mich zuhause nicht mehr wohl fühle. Angefangen bei den Gardinen, die nie so perfekt symmetrisch ihre Wellen schlagen (ich hoffe ihr wisst was ich meine ), ich ständig nachsehen muss, ob mein Bettlaken perfekt und absolut knitterfrei ist oder ob sich innerhalb von kürzester Zeit wieder Staubpartikel auf dem Fensterbrett oder Fußboden angesammelt haben. Gefühlt kommen auch wöchentlich neue Dinge hinzu, die ich "kontrollieren" muss, sodass es immer uferloser wird. Selbst in der digitalen Welt lässt meine Zwangsstörung (sofern ich mir diese Diagnose geben würde) nicht nach, denn bsw. selbst ein Verschieben der mittig angeordneten Fenster auf dem Desktop meines Rechners machen mir großes Unbehagen.
Um es mal ganz blöd zu formulieren: Egal was mit mir nicht stimmt - aber ohne (therapeutische) Hilfe werde ich wohl nicht mehr froh werden. Aber bevor ich den Gang zum Arzt gehe, wollte ich euch vorab noch einmal fragen: Kennt ihr vielleicht eine besonders empfehlenswerte Lektüre, die ich mir "zum Übergang" einmal anschauen sollte? Und sei es nur, um mich und mein Problem vielleicht selbst besser verstehen zu können?
Ich danke euch für eure Hilfe und wünsche euch noch ein schönes Wochenende.