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Zwangsgedanken

Verfasst: Mo 29. Jul 2024, 10:39
von 1906x
Ich habe aufgrund meines Kontaminationsangst Zwangsgedanken entwickelt. Ich habe zwar auch einen, würde ich sagen, leichten Waschzwang, jedoch bringt mir das Waschen keine Erleichterung. Ich habe eher das Problem, dass ich die mögliche Kontamination ständig in meinem Kopf durchgehe und überlege, ob es möglich war mich angesteckt zu haben oder nicht.
Das Waschen kann ich auch unterlassen.
Wie gehe ich aber gegen die reinen Zwangsgedanken vor?

Ein Beispiel:
Ein Hund hat mich weit oben an meinem Bein abgeleckt. Nun frage ich mich die ganze Zeit: hat er mich wirklich abgeleckt? War es nur die Nase? Habe ich dort vielleicht eine kleine Wunde? Könnte er Schleimhaut berührt haben? Was ist wenn er eine Erkrankung hat?
Es sind unfassbar viele „Was ist wenn“-Fragen
Ich finde auf diese Fragen keine Antworten.
Diese Fragen lassen sich auch auf andere Lebensbereiche übertragen.

Ich kann nicht unterscheiden, wann ich mir tatsächlich, „echte Gedanken“ machen sollte, und wann nicht.
Ich kann durchaus einordnen, zb dass ein Türgriff für mich ungefährlich ist. Geht es aber zum Beispiel um Blut (oder andere Körperflüssigkeiten) oder wie eben beschrieben mit dem Hund, gerate ich DIREKT in Panik. Insbesondere, wenn Google dazu noch sagt dass es gefährlich sein kann.
Ich habe ich ein Problem damit, etwas als unrealistisch oder unwahrscheinlich einzuordnen. Dieser Punkt ist aber ja aber sehr wichtig.
Hat vielleicht auch diesbezüglich jemand Tipps ?

Liebe Grüße

Re: Zwangsgedanken

Verfasst: Mo 29. Jul 2024, 14:45
von El_Loco
Inwiefern soll das Ablecken durch einen Hund gefährlich sein? Hast du dazu konkrete Fakten und Statistiken, die deine Angst bestätigen könnten?