Willkommensrunde

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Soso
Beiträge: 2
Registriert: Sa 13. Jun 2020, 18:50
Wohnort: Bayern

Re: Willkommensrunde

Beitrag von Soso »

Hallo,
ich bin Sophia, 26 Jahre alt und habe Soziale Arbeit studiert. Damit bin ich im Frühling/ Sommer 2019 fertig geworden und war bis vor einem Monat für 9 Monate in den USA für ein Auslandsjahr. Nun bin ich seit einem Monat wieder in Deutschland.
In meiner Freizeit liebe ich es mich mit Freunden zu treffen, zu lachen, Sport zu machen, schöne Cafes zu besuchen und vieles mehr.
Seit ich 18 Jahre alt bin habe ich Porbleme mit Zwangsgedanken.
Aber wie ich es erlebt habe, war es selten stetig sondern man wächst mit der Zeit, geht durch verschiedene Phasen, lernt viel besser mit den Dingen umzugehen und Ängste, Grübeln und Gedanken aus anderen Perspektiven zu sehen.
Mein Glaube an Gott hilft mir sehr und ich erlebe viel Trost, Hilfe und Freude in Gott.
Viele Grüße,
Sophia
Vivie96
Beiträge: 12
Registriert: Do 28. Mai 2020, 03:55

Re: Willkommensrunde

Beitrag von Vivie96 »

Anni1982 hat geschrieben: Do 23. Jan 2020, 23:08 Guten Abend zusammen :D

ich habe mich heute angemeldet und grüße Euch alle.
Ich habe eine ("diffuse") Zwangs-/Angststörung kurz nachdem ich Mutter geworden bin. Habe auch schon eine Verhaltenstherapie gemacht.
Hey, darf ich fragen wie deine Zwangsstörung aussieht ?
Seit ich Mutter bin ist es bei mir auch noch viel schlimmer geworden. Lg vivi
Martin1979
Beiträge: 3
Registriert: Mi 17. Jun 2020, 10:16
Wohnort: Münsterland

Re: Willkommensrunde

Beitrag von Martin1979 »

Hallo. Ich möchte mich an dieser Stelle auch mal vorstellen. Mein Name ist Martin. Wohne im Münsterland und bin seit vielen Jahren bereits zwangserkrankt. Hauptsächlich Vermeidungszwänge und Grübelgedanken wg. "komplizierter" Kindheit. Kompliziert daher, weil es körperliche/seelische Gewalt gab, viel Leistungsdruck, wenig bis keine Emotionalität, etc.. Die erste tatsächliche Diagnose wurde mir mit so 12/13 gestellt. Vorher wurde mein Verhalten nur als "Marotte" oder "Splin" abgetan. Meine ersten Zwänge im Grundschulalter haben sich so geäußert, dass ich es z.B. nicht haben konnte, wenn Kuscheltiere oder elektronische Dinge zugedeckt/abgedeckt waren ("können nicht atmen"). Ferner habe ich überall Batterien rausgenommen, weil ich nicht wollte, dass diese leer gehen. Diese Zwänge gingen dann immer mehr über in das Kontrollieren von elektrischen Gegenständen, ob diese auch "aus" sind, ob Türen "zu" sind, usw.. An der weiterführenden Schule fingen dann neben den Zwängen auch die Grübelgedanken an. Nach meinem frühen Auszug aus dem Elternhaus wurden auf Grund der Distanz die Grübelgedanken schlimmer und es entstand auch der Zwang, dem Zwang nachzugehen und bei Eltern weiterhin Geräte zu kontrollieren. Hin und wieder sind Zwischenzwänge entstanden wie ein "kurioser", dass ich Müll nur dort entsorgen konnte, wo er gefühlt herkam. Ein Beispiel: Exfreundin war Raucherin, hat dann während der Fahrt Zigarettenschachtel aus Auto geworfen. Ich habe angehalten, die Schachtel wieder eingesammelt und bei uns zu Hause entsorgt.... Oder das man sich auf einmal Sorgen um den Ölstand des Autos der Mutter macht, usw... Sowas kommt aber erfreulicherweise nicht so oft vor. Im steigendenden Alter wurden die Zwänge eher schlimmer als besser. Schlimmer daher, weil man es eben nicht einfach mehr so zuließ, sondern sich eben damit auseinandersetze. Und dadurch enstehen wieder innere Konfikte, Depressionen, Lebensfragen und die damit verbundene Spiralwirkung (exponentielle Verstärkung). Nach Jahrzehnten des Zwangs, im Alter von 40 und einigen Therapien bin ich jetzt da angekommen, dass ich "nur" noch abends und beim Verlassen der Wohnung sämtliche Steckdosenleisten kontrolliere und Fernseher, PC, Handies, ... ob diese auch wirklich aus sind. Am Ende meiner Reise bin ich noch nicht. Zu meinen Eltern habe ich derzeit keinen Kontakt mehr. Aber dazu mehr hier: https://www.zwaenge-forum.de/viewtopic.php?f=2&t=456 ... Kann gerne mehr über mich berichten, aber das soll für den Einstieg erstmal reichen.
Schlimm ist an der ganzen Sache, dass man weiß, was man für einen Mumpitz verzapft bzw. welchem "Unsinn" man da nachgeht .... es aber trotzdem nicht sein lassen kann ;-)
alex72
Beiträge: 9
Registriert: Mi 2. Sep 2020, 09:02

Re: Willkommensrunde

Beitrag von alex72 »

Hallo,
Ich bin auch neu, Alex aus München. u komme mit corona garnicht klar :roll:
LG alex
Svenja
Beiträge: 4
Registriert: Di 6. Okt 2020, 17:28

Re: Willkommensrunde

Beitrag von Svenja »

Hallo zusammen,

ich bin noch ganz neu im Forum und möchte mich auch mal kurz vorstellen. 😊

Ich bin Svenja, 29, wohne mit meinem Partner und unseren beiden Kindern zusammen und leide seit meiner Kindheit an Zwangsgedanken/-handlungen, was mir aber erst vor ein paar Jahren bewusst geworden ist, als es immer schlimmer wurde.
Seit einem Jahr mache ich nun eine Therapie und versuche meinen Zwang etwas in den Griff zu bekommen, damit er sich nicht überall so ausbreitet.

Ich freue mich, mich hier ein wenig mit Euch austauschen zu können. :)

Meldet Euch gerne bei mir,

liebe Grüße
Svenja
Zusammen_stark
Beiträge: 1
Registriert: Sa 17. Okt 2020, 21:37

Re: Willkommensrunde

Beitrag von Zusammen_stark »

Hallo,
ich bin M 24 und habe mich heute hier im Forum angemeldet. Ich kämpfe leider auch schon seit einigen Jahren gegen eine Zwangserkrankungen mit ausschließlich Zwangsgedanken. Mittlerweile habe ich auch 3,5 Jahre Verhaltenstherapie hinter mir. Nach einer extrem dunklen Phase Anfang diesen Jahres, geht es mir momentan wieder besser, wofür ich sehr dankbar bin! Dennoch weiß ich, dass die Arbeit am und mit dem Zwang vermutlich mein restliches Leben dauern wird (was phasenweise extrem ernüchternd scheint). Ich freue mich aber hier ein Forum gefunden zu haben, mit Menschen, die (LEIDER!!!) den gleichen Kampf kämpfen müssen! Obwohl ich niemanden von euch persönlich kenne, weiß ich, dass ihr alle super wertvolle Menschen seid!

Von Herzen alles Gute!
Zusammen_stark
Clara99
Beiträge: 15
Registriert: Sa 21. Nov 2020, 18:25

Re: Willkommensrunde

Beitrag von Clara99 »

Hallo ihr Lieben!
Ich bin Clara, ich bin 21 Jahre alt und ich komme aus Hessen. Seit 2018 bin ich in ambulanter Psychotherapie. Seit einigen Wochen mittlerweile in der Klinik. Bald geht es in eine spezialisierte Klinik für mich. Mein Alltag zuhause war einfach nicht mehr machbar. Ich habe immer mehr gelitten und somit nahmen auch die depressiven Phasen enorm zu. Dieses Forum macht mir Mut. Danke an Euch alle. Ich freue mich über Nachrichten, um sich auszutauschen. Ich leide an einem Waschzwang, an Kontrollzwängen, Zwangsgedanken, Grübeln, Ordnungszwängen und magischem Denken und Handeln. Ich schließe mich @zusammen_stark an. Ich weiß auch, dass ihr alle sehr wertvolle Menschen seid. Alles Gute, Clara
Maja_83
Beiträge: 8
Registriert: Do 31. Dez 2020, 22:00

Re: Willkommensrunde

Beitrag von Maja_83 »

Hallo,

ich bin 37 Jahre alt und habe in meiner Schwangerschaft einen Waschzwang entwickelt. Das macht mir gerade echt Angst. Vielleicht hat jemand ähnliche Erfahrungen gemacht in der Schwangerschaft. Hierzu werde ich aber noch einen eigenen Beitrag verfassen. Eigentlich habe ich eine Generalisierte Angststörung. Und da dachte ich, dass ich die eigentlich „im Griff“ hätte.

Ansonsten ist heute erstmal Silvester 😊 und ich wünsche Allen einen guten Rutsch 🍀
Zwang1
Beiträge: 23
Registriert: Mo 4. Jan 2021, 12:49

Re: Willkommensrunde

Beitrag von Zwang1 »

Hallo,

ich bin 42 Jahre, weiblich. Ich leide seit 25 Jahren unter Zwängen. Zwangsgedanken (religiöse und sexuelle Zwangsgedanken, die mich am meisten belasten) sowie auch Zwangshandlungen, wie Hände waschen, was sich aber in Grenzen hält.
Ich habe mich nun auch getraut, mich hier anzumelden, nach längerer Zeit als "stiller Gast" und versuche nun einen Therapieplatz zu bekommen. Seit ich, zumindest hier, offener mit dem Thema umgehe, geht es mir schon besser. Die Isolation in diesem Thema hat mir doch sehr zu schaffen gemacht.

LG
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Kathy
Beiträge: 1
Registriert: Fr 15. Jan 2021, 18:05

Re: Willkommensrunde

Beitrag von Kathy »

Hallo an alle,
ich habe mich heute spontan in diesem Forum angemeldet,weil ich mich gerne mit „Gleichgesinnten“ über das Thema Zwangsstörung austauschen möchte.

Ich leide seit meinem 12. Lebensjahr an Zwangsgedanken,seit ein paar Jahren an einer generalisierten Angststörung,bin jetzt Anfang 30 und habe vor ca. 7 Jahren angefangen,mich mit meiner Krankheit auseinanderzusetzen und offen darüber zu reden.Der Weg bis dahin war sehr lang und hat mich oft an meine Grenzen gebracht.Ich habe mich geschämt,meinen Gedanken und Impulsen geglaubt und bin so nur weiter in den Strudel geraten.

Mittlerweile habe ich eine tiefenfundierte Psychotherapie hinter mir,weiss also warum ich an der Zwangsstörung leide,bin aber leider mit Techniken und Methoden noch nicht ganz so weit.

Meine Gedanken sind überwiegend hypochondrischer und aggressiver Natur und richten sich gegen mich oder alles/jeden den ich liebe.Sie widersprechen total meinem Wesen.Sie veruraschen einen Druck in mir,der mich oft auffrisst.

Durch meinen Mann und meiner Familie geht es mir jedoch schon deutlich besser als vor ein paar Jahren. Ich rede offen über meine Ängste und Befürchtungen,was mir viel Druck nimmt.

Jetzt bin ich schwanger und alte Ängste und Gedanken kommen wieder zum Vorschein.Alle 14Tage habe ich ein telefonisches Gespräch mit meiner Psychiaterin,was mir tatsächlich etwas mehr hilft.Der Kobold sitzt mir jedoch oft im Nacken und wartet auf einen schwachen Moment.

Ich würde mich sehr gerne mit Mitgliedern austauschen,die das gleiche oder ein ähnliches Störungsbild haben,über Fortschritte und Methoden sprechen und von erfolgreichen Wegen erfahren.

Liebe Grüsse
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