Willkommensrunde
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Re: Willkommensrunde
Hallo Termicas,
schön dass du da bist.
Das mit dem akzeptieren kann ich sehr gut nachvollziehen. Ich selbst spreche auch erst seit kurzem aus das ich an einer Zwangserkrankung leide. Nicht einfach.....
schön dass du da bist.
Das mit dem akzeptieren kann ich sehr gut nachvollziehen. Ich selbst spreche auch erst seit kurzem aus das ich an einer Zwangserkrankung leide. Nicht einfach.....
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Re: Willkommensrunde
Hi,
ich bin Chris aus Berlin Schöneberg, 45 Jahre alt, Single, habe keine Kinder.
Ich habe auch Zwänge (lies mal mein Posting).
Wahrscheinlich ist es anankastisches Verhalten.
Bis gleich!
ich bin Chris aus Berlin Schöneberg, 45 Jahre alt, Single, habe keine Kinder.
Ich habe auch Zwänge (lies mal mein Posting).
Wahrscheinlich ist es anankastisches Verhalten.
Bis gleich!
Re: Herzlich willkommen hier im Forum
Hallo, ich bin neu hier im Forum und mit Zwängen. Sie haben sich langsam angeschlichen, doch in letzter Zeit wird es problematischer. Mein Handeln kann ich noch sehr gut kontrollieren, doch leider wohne ich noch Zuhause bei meinen Eltern und das macht es problematisch. Die Zwänge sind ein Ausdruck von Kontrolle und Wut. Familiär fühle ich mich nicht wohl und agiere auch viel gegen sie., bin aber vollkommen von ihnen abhängig.
Das mal nur so kurz.
Vielleicht hat jemand mehr Erfahrung. Erfahrungen, wie man auch im familiären Umkreis umgeht, nicht die Hoffnung verliert, wenn alles zusammenbricht. Allgemeiner Umgang oder einfach ich höre einfach nur zu. Ich hoffe das Chatthema nicht missverstanden zu haben und freue mich auf einen Austausch/eigene Erfahrungen.
(Anmerkung von admin_zf: Beitrag von Ankündigungen nach Willkommensrunde verschoben (11.12.2022))
Das mal nur so kurz.
Vielleicht hat jemand mehr Erfahrung. Erfahrungen, wie man auch im familiären Umkreis umgeht, nicht die Hoffnung verliert, wenn alles zusammenbricht. Allgemeiner Umgang oder einfach ich höre einfach nur zu. Ich hoffe das Chatthema nicht missverstanden zu haben und freue mich auf einen Austausch/eigene Erfahrungen.
(Anmerkung von admin_zf: Beitrag von Ankündigungen nach Willkommensrunde verschoben (11.12.2022))
Re: Willkommensrunde
Hey zusammen,
Ich bin die Anve und wollte mich mal vorstellen. Ich weiss bis heute nicht, ob meine Symptome Zwängen zuzuordnen sind, laut Therapeuten aber ja.
Ich habe phasenweise Zwangsgedanken und Zwangshandlungen, ungefähr seit 5 Jahren. In sehr schweren Phasen bekomme ich Zwangsgedanken und handle demnach auch. Sie schleichen sich immer ein, wenn ich durch Phasen gehe, in denen ich mich unsicher fühle.
Ich kann nicht einschätzen ob ich das wirklich bin, die das Bedürfnis hat die Handlung auszuführen oder einfach mein Zwang. Fakt ist, ich zwinge mich oft gewisse Dinge zu denken bzw mich zu Taten zu zwingen, denke mir oft 'nein das macht keinen Sinn', je öfter ich jedoch darüber nachdenke, desto mehr verwandelt es sich dann in eine Zwangshandlung. Und ich möchte dieser dann nicht nachgehen, weil sie für mich keinen Sinn ergibt. Kann es aber nicht. Das Gefühl es tun zu müssen lokalisiert sich bei mir dann im Bauch. Und es verschwindet auch nicht, bis ich es dann tue. Es ist bei mir aber nicht mit Waschzwang zB. Sondern es involviert Menschen. Zb habe ich gerade den Zwang, eine damalige Freundin anzuschreiben, mit der ich aus guten Gründen keinen Kontakt mehr habe, und ihn auch nicht mehr haben möchte. Sie ist für mich Vergangenheit. Ich verstehe dann den Sinn dahinter nicht und denke mir oft okay, warum denke ich das nun? Bis ich darüber total grüble und in ein Loch Falle und mir dann etwas in mir sagt, ja schreib sie an. Wie ein Befehl, gegen den ich nichts tun kann. Ich bin auch mittlerweile zu müde, um wirklich etwas dagegen zu unternehmen. Ich bin gerade auch wieder in einer schwierigen Phase in meinem Leben. Aber ich habe kein Horror Szenario vor mir, wenn ich sie nicht anschreibe oder so,wenn wir bei dem Beispiel nun bleiben. Ich weiss dann einfach nur, dass das unangenehme Gefühl es zu tun bleiben wird. Bis ich es tue und es mich innerlich auffrisst.
Es wurde wieder hochgetriggert als ich einen jungen Mann im Internet kennengelernt habe. Wir haben uns auch im Internet verliebt. Ums kurz zu sagen war ich nach dem zweiten Date wegen ein paar Kleinigkeiten verunsichert und habe es so zerdenkt, dass sich daraus der Zwang entwickelt hat, es mit ihm zu beenden. Weil ich aber Gefühle für ihn hatte, habe ich es nicht sofort aufgegeben. Ich wollte darum kämpfen. Jedoch wuchs die Unsicherheit in mir nach jedem Treffen und irgendwann konnte ich nicht mehr. Als ich das dann in der Therapie besprochen habe, hatte man mir gesagt, dass das vielleicht etwas in mir war, was gemerkt hat, dass es nicht passt. Vielleicht ein Bedürfnis oder so, ein Wunsch. Also der erste Impuls es zu beenden war definitiv Zwang, aber der Rest danach vielleicht nicht mehr. Und deswegen schwanke ich oft zwischen okay ist es ein Bedürfnis oder Zwang? Weil es fühlt sich IMMER richtig an, es zu tun. Obwohl es für mich keinen Sinn ergibt.
Es nimmt mir Lebensqualität. Ich vermisse die Zeiten an denen ich Dinge frei getan habe und das Gefühl hatte, alles frei entscheiden zu können. Ohne mir Gedanken über die Konsequenzen zu machen. Egal wie dumm eine Entscheidung war und ich es wusste, dass ich es trotzdem einfach machen kann. Das habe ich seit 5 Jahren nicht mehr. Und seit diesem Jahr ist es so vermehrt hochgekommen, dass es mich wirklich verzweifeln lässt. Ich Meditiere auch manchmal, habe es mit Exposition (?) versucht, nehme hin und wieder Beruhigungstabletten wenn es ganz schlimm wird. Die Exposition, also das nicht Ausführen der Handlung hat mich in ein sehr tiefes Loch gerissen. Ich hatte unglaublich starke Depressionen und habe gar keinen Sinn mehr in meinem Leben gesehen. Am Ende konnte ich nicht mehr und habe schließlich nachgegeben. Danach ging es mir tatsächlich aber auch nicht so gut, ich hatte sehr viel Kummer.
Vielleicht fühlt sich ja jemand zugehörig, gerne könnt ihr mir schreiben.
LG Anve
Ich bin die Anve und wollte mich mal vorstellen. Ich weiss bis heute nicht, ob meine Symptome Zwängen zuzuordnen sind, laut Therapeuten aber ja.
Ich habe phasenweise Zwangsgedanken und Zwangshandlungen, ungefähr seit 5 Jahren. In sehr schweren Phasen bekomme ich Zwangsgedanken und handle demnach auch. Sie schleichen sich immer ein, wenn ich durch Phasen gehe, in denen ich mich unsicher fühle.
Ich kann nicht einschätzen ob ich das wirklich bin, die das Bedürfnis hat die Handlung auszuführen oder einfach mein Zwang. Fakt ist, ich zwinge mich oft gewisse Dinge zu denken bzw mich zu Taten zu zwingen, denke mir oft 'nein das macht keinen Sinn', je öfter ich jedoch darüber nachdenke, desto mehr verwandelt es sich dann in eine Zwangshandlung. Und ich möchte dieser dann nicht nachgehen, weil sie für mich keinen Sinn ergibt. Kann es aber nicht. Das Gefühl es tun zu müssen lokalisiert sich bei mir dann im Bauch. Und es verschwindet auch nicht, bis ich es dann tue. Es ist bei mir aber nicht mit Waschzwang zB. Sondern es involviert Menschen. Zb habe ich gerade den Zwang, eine damalige Freundin anzuschreiben, mit der ich aus guten Gründen keinen Kontakt mehr habe, und ihn auch nicht mehr haben möchte. Sie ist für mich Vergangenheit. Ich verstehe dann den Sinn dahinter nicht und denke mir oft okay, warum denke ich das nun? Bis ich darüber total grüble und in ein Loch Falle und mir dann etwas in mir sagt, ja schreib sie an. Wie ein Befehl, gegen den ich nichts tun kann. Ich bin auch mittlerweile zu müde, um wirklich etwas dagegen zu unternehmen. Ich bin gerade auch wieder in einer schwierigen Phase in meinem Leben. Aber ich habe kein Horror Szenario vor mir, wenn ich sie nicht anschreibe oder so,wenn wir bei dem Beispiel nun bleiben. Ich weiss dann einfach nur, dass das unangenehme Gefühl es zu tun bleiben wird. Bis ich es tue und es mich innerlich auffrisst.
Es wurde wieder hochgetriggert als ich einen jungen Mann im Internet kennengelernt habe. Wir haben uns auch im Internet verliebt. Ums kurz zu sagen war ich nach dem zweiten Date wegen ein paar Kleinigkeiten verunsichert und habe es so zerdenkt, dass sich daraus der Zwang entwickelt hat, es mit ihm zu beenden. Weil ich aber Gefühle für ihn hatte, habe ich es nicht sofort aufgegeben. Ich wollte darum kämpfen. Jedoch wuchs die Unsicherheit in mir nach jedem Treffen und irgendwann konnte ich nicht mehr. Als ich das dann in der Therapie besprochen habe, hatte man mir gesagt, dass das vielleicht etwas in mir war, was gemerkt hat, dass es nicht passt. Vielleicht ein Bedürfnis oder so, ein Wunsch. Also der erste Impuls es zu beenden war definitiv Zwang, aber der Rest danach vielleicht nicht mehr. Und deswegen schwanke ich oft zwischen okay ist es ein Bedürfnis oder Zwang? Weil es fühlt sich IMMER richtig an, es zu tun. Obwohl es für mich keinen Sinn ergibt.
Es nimmt mir Lebensqualität. Ich vermisse die Zeiten an denen ich Dinge frei getan habe und das Gefühl hatte, alles frei entscheiden zu können. Ohne mir Gedanken über die Konsequenzen zu machen. Egal wie dumm eine Entscheidung war und ich es wusste, dass ich es trotzdem einfach machen kann. Das habe ich seit 5 Jahren nicht mehr. Und seit diesem Jahr ist es so vermehrt hochgekommen, dass es mich wirklich verzweifeln lässt. Ich Meditiere auch manchmal, habe es mit Exposition (?) versucht, nehme hin und wieder Beruhigungstabletten wenn es ganz schlimm wird. Die Exposition, also das nicht Ausführen der Handlung hat mich in ein sehr tiefes Loch gerissen. Ich hatte unglaublich starke Depressionen und habe gar keinen Sinn mehr in meinem Leben gesehen. Am Ende konnte ich nicht mehr und habe schließlich nachgegeben. Danach ging es mir tatsächlich aber auch nicht so gut, ich hatte sehr viel Kummer.
Vielleicht fühlt sich ja jemand zugehörig, gerne könnt ihr mir schreiben.
LG Anve
Re: Willkommensrunde
Hallo,
Mein Name ist Hanna bin 24 Jahre alt wohne alleine in Münster… Leider bin ich derzeit arbeitslos, wegen der psychischen Belastung. Was mich sehr runter zieht, weil man ja schon eher abwertend behandelt und unverstanden wird, wenn man halt eben nicht so kann wie die anderen, versuche mich gerade an kreative Arbeit um meine Tagestruktur aufrecht zu erhalten..
Zu meinen Zwängen: Ich leide durch eine posttraumatische Belastungsstörung in der Kindheit seit dem ich 12 bin an Skin Picking sehr stark… seit 5 Jahren sind Zwangsgedanken ( Kontrolle in Sprache ) dazu gekommen mit zwangshandlung (kontroll ) die meinen Alltag schwer machen .. Ich war 2mal in der Klinik hatte zwei Psychotherapeuten, die mir leider nicht helfen konnte und zum Schluss war ich jetzt in einer Berufluchen Reha ( 9 Monate ) leider als Erwerbsunfähig entlassen… Momentan bin ich auf der Suche nach einen passenden Therapeuten..
Würde mich hier auf Verbündete freuen und gegenseitiges unterstützen . Lass ganz viel liebe da Lg Hanna
Mein Name ist Hanna bin 24 Jahre alt wohne alleine in Münster… Leider bin ich derzeit arbeitslos, wegen der psychischen Belastung. Was mich sehr runter zieht, weil man ja schon eher abwertend behandelt und unverstanden wird, wenn man halt eben nicht so kann wie die anderen, versuche mich gerade an kreative Arbeit um meine Tagestruktur aufrecht zu erhalten..
Zu meinen Zwängen: Ich leide durch eine posttraumatische Belastungsstörung in der Kindheit seit dem ich 12 bin an Skin Picking sehr stark… seit 5 Jahren sind Zwangsgedanken ( Kontrolle in Sprache ) dazu gekommen mit zwangshandlung (kontroll ) die meinen Alltag schwer machen .. Ich war 2mal in der Klinik hatte zwei Psychotherapeuten, die mir leider nicht helfen konnte und zum Schluss war ich jetzt in einer Berufluchen Reha ( 9 Monate ) leider als Erwerbsunfähig entlassen… Momentan bin ich auf der Suche nach einen passenden Therapeuten..
Würde mich hier auf Verbündete freuen und gegenseitiges unterstützen . Lass ganz viel liebe da Lg Hanna
Re: Willkommensrunde
Hallo mein Name ist Stefanie bin 29 und komme aus dem Herzen von Thüringen,
Ich leide unter einen Kontrollzwang.. es hat mit einen normalen Herd kontrollieren angefangen und nach all den Jahren kontrolliere ich ungewollt meine Ehe. Ich weis nicht wann es zu den Zwang kam, ich hab als Kind leider viele negative Dinge durch und befand mich aufgrund psychischer Probleme 2010 in psychologischer Behandlung die ich dann abbrach, weil ich der Meinung war mir kann keiner helfen. Ich musste lernen schon zuhause (meine Mutti war allein erziehend, arbeitend im 3 Schicht Modell) mit ca. 14 allein zuhause klar zu kommen, da hat sich das langsam eingeschlichen mit der Haustür kontrollieren. Schlimm wurde es in der ersten eigenen Wohnung & richtig schlimm in unserer jetzigen. Wenn mein Mann auf Nachtschicht ist, war es an aller schlimmsten, in schlimmen Tagen brauchte ich eine Stunde bis ins Bett weil ich alles gefühlt 50 mal kontrolliert hab. Es ist schon besser geworden, aber wenn eins verschwindet.. such ich mir das nächste unbewusst.
Mittlerweile kontrolliere ich meinen Partner, was garnicht mehr geht und für mich zu weit geht, es belastet auch sehr die ehe. Ich hab lange gebraucht mir das einzugestehen und hoffe ich kann hier gleich gesinnte finden, mit den man sich austauschen kann- für Außenstehende ist das schwierig zu deuten & damit umzugehen.
Ich freu mich auf Nachrichten von euch
Beste Grüße Stefanie aus Thüringen
Ich leide unter einen Kontrollzwang.. es hat mit einen normalen Herd kontrollieren angefangen und nach all den Jahren kontrolliere ich ungewollt meine Ehe. Ich weis nicht wann es zu den Zwang kam, ich hab als Kind leider viele negative Dinge durch und befand mich aufgrund psychischer Probleme 2010 in psychologischer Behandlung die ich dann abbrach, weil ich der Meinung war mir kann keiner helfen. Ich musste lernen schon zuhause (meine Mutti war allein erziehend, arbeitend im 3 Schicht Modell) mit ca. 14 allein zuhause klar zu kommen, da hat sich das langsam eingeschlichen mit der Haustür kontrollieren. Schlimm wurde es in der ersten eigenen Wohnung & richtig schlimm in unserer jetzigen. Wenn mein Mann auf Nachtschicht ist, war es an aller schlimmsten, in schlimmen Tagen brauchte ich eine Stunde bis ins Bett weil ich alles gefühlt 50 mal kontrolliert hab. Es ist schon besser geworden, aber wenn eins verschwindet.. such ich mir das nächste unbewusst.
Mittlerweile kontrolliere ich meinen Partner, was garnicht mehr geht und für mich zu weit geht, es belastet auch sehr die ehe. Ich hab lange gebraucht mir das einzugestehen und hoffe ich kann hier gleich gesinnte finden, mit den man sich austauschen kann- für Außenstehende ist das schwierig zu deuten & damit umzugehen.
Ich freu mich auf Nachrichten von euch
Beste Grüße Stefanie aus Thüringen
Re: Willkommensrunde
Hallo, ich bin Nina, 50 Jahre alt u komme aus Essen, NRW. Ich habe seit 20 Jahren einen Zwang, mit dem niemand etwas anfangen kann. Ich schneide mir die Haare. Also nicht das bekannte Haare ausreißen, sondern schneiden. Es würde mich interessieren ob das hier jemand kennt. Oder vielleicht andere Betroffene, gern auch mit anderen Zwängen, kennenzulernen. Vielleicht kommt jemand auch aus Essen. Ich finde Freundschaften schwierig, da dies schon eine psychische Sache ist und "normale" Leute das nicht verstehen. Man steckt gleich in der "gestört-Schublade" und so gehe ich allein durchs Leben. Ich fänd es aber nett mal Kontakt zu anderen zu haben, die das kennen. Einfach mal zum Quatschen, über Gott und die Welt und ohne das Gefühl eine Maske aufsetzen zu müssen. Ich hab noch nie in einem Forum geschrieben und hoffe das ist okay so wie ichs gemacht hab
Re: Willkommensrunde
Hallo liebe Nina,
herzlich Willkommen hier im Forum!
Das an was Du leidest heißt "Trichotemnomanie, das abschneiden der Haare, oder Haarspitzen.
Diese Form ist eine Untergruppe der Trichotillomanie und gehört wie Trich- SkinPicking usw. zu den körperbezogenen Zwängen.
Vor vielen Jahren hatte ich mal eine Frau in meiner HH Selbsthilfegruppe für Trichotillomanie, die sich unkontrolliert die Haare abgeschnitten.
Ich selbst habe fast 30 Jahre an Trichotillomanie gelitten.
Dank einer Verhaltenstherapie, die ich während einer 1. Studie zu Trichotillomanie am UKE in Hamburg gemacht habe, bin ich jetzt seit 22 Jahren zu 99% Zwangs frei.
Seit dieser Zeit berate ich telefonisch Menschen mit diesen Störungen.
Wenn Du mehr wissen willst oder mal reden möchtest, schreibe mir einfach eine PN.
Liebe Grüße Antonia.
herzlich Willkommen hier im Forum!
Das an was Du leidest heißt "Trichotemnomanie, das abschneiden der Haare, oder Haarspitzen.
Diese Form ist eine Untergruppe der Trichotillomanie und gehört wie Trich- SkinPicking usw. zu den körperbezogenen Zwängen.
Vor vielen Jahren hatte ich mal eine Frau in meiner HH Selbsthilfegruppe für Trichotillomanie, die sich unkontrolliert die Haare abgeschnitten.
Ich selbst habe fast 30 Jahre an Trichotillomanie gelitten.
Dank einer Verhaltenstherapie, die ich während einer 1. Studie zu Trichotillomanie am UKE in Hamburg gemacht habe, bin ich jetzt seit 22 Jahren zu 99% Zwangs frei.
Seit dieser Zeit berate ich telefonisch Menschen mit diesen Störungen.
Wenn Du mehr wissen willst oder mal reden möchtest, schreibe mir einfach eine PN.
Liebe Grüße Antonia.
Ich bin nicht auf der Welt, um so zu sein, wie andere mich haben wollen.
Re: Willkommensrunde
Vielen lieben Dank für die nette und informative Begrüßung! Nach 20 Jahren hat das Kind nun einen Namen. Bin bei meinen Recherchen nie auf diesen Begriff gestoßen. Meine Versuche Hilfe zu bekommen endeten von Therapeuten Seite mit Unverständnis oder Sprüchen wie "ist doch praktisch, da sparen Sie sich den Friseur". Ich habs dann halt aufgeben, weiter zu suchen, gibt eh keine freien Plätze. Beschäftige mich schon sehr lange mit Psychischen Disorders und Themen nur mit Zwängen nicht, ein Verdrängungsmechanismus, schätze ich. Habe nun aber damit angefangen, mir das OCD Workbook gekauft. Finde mich dort aber nicht wirklich wieder. Ich dachte es gehört in die Sparte Symmetrie oder Ordnungszwang. Jetzt weiss ich schon mal dass es ein körperbezogener Zwang ist. Das ist neu für mich und sehr interessant und hilfreich. Vielen Dank dafür
Re: Willkommensrunde
Hmm, habe das jetzt mal gegoogelt. Trichotemnomanie passt aber von der Beschreibung her so garnicht zu dem was ich da mache. Und Aufmerksamkeit möchte ich auf keinen Fall damit erreichen. Als ich schöne lange Haare hatte habe ich viel Aufmerksamkeit bekommen. Jetzt sehe ich halt aus wie eine Frau mit 50 und kurzen Haaren, so eine Art Pixi Schnitt. Das es selbst geschnitten ist sieht man nicht. Hab ja 20 Jahre Zeit gehabt zu üben wie es geht lol. Ich seh halt irgendwo eine Stelle die irgendwie raussticht, nicht symmetrisch dazu passt und Schneid sie ab. Dann noch eine Stelle und noch eine... Dann passt der Rest proportional nicht mehr dazu und muss auch angeglichen werden. Das geht Stundenlang so, den ganzen Tag. Und ich bin jedesmal hinterher erschrocken dass es jedesmal kürzer wird. Und wenn ich keine Schere im Haus hab(werf sie immer weg, ein teures Vergnügen) nehm ich eine Rasierklinge oder ein Pitta Messer. Oder fahr zu Rossman und kauf eine neue Schere. Weil ich es nicht ertrage wenn die Proportionen nicht stimmen. Das passt nicht wirklich zu der Trichotemnomanie.