Literatur

[Yorge]

Hi Silvia!
Ich weiß nicht, wie es mittlerweile um deine Selbsteinschätzung steht, also ich finde es ziemlich genial, wie du über deine Arbeit an deinem Leben schreibst. Ich finde es gut, wenn sich's auch in der Therapie nach und nach immer mehr auf einen selbst konzentriert.
Mir ist wieder was aufgefallen :
Du schreibst recht gelassen übers Grübeln und dein Gedanken-Karussell, als ob dich das gar nicht besonders stören würde. Das taugt mir, weil ich schon dauernd ziemlich erfolglos etwas dagegen suche. Vielleicht wird meine SPINnerei auch weniger (unangenehm), wenn ich sie eher sein lasse.

[Silvia]

Mir ist wieder was aufgefallen :
Du schreibst recht gelassen übers Grübeln und dein Gedanken-Karussell, als ob dich das gar nicht besonders stören würde. Das taugt mir, weil ich schon dauernd ziemlich erfolglos etwas dagegen suche. Vielleicht wird meine SPINnerei auch weniger (unangenehm), wenn ich sie eher sein lasse.

Hallo Yorge,
es ist in der Tat so, dass mich das Grübeln nicht besonders stört.
Im Gegenteil, wenn meine Gedanken erst einmal aktiv sind, sehe ich plötzlich vieles viel gelassener und entspannter.
Die Gedanken helfen mir, Sachen zu verstehen, aber auch aufzuarbeiten, um dann ggf. den Ist-Zustand einfach mal so hinnehmen zu können.

Mein Gedankenkarussell hat mich bestimmt schon, vor der ein oder anderen Dummheit bewahrt.

Liebe Grüße,
Silvia

[strecki]

Finde ich ne ganz besondere Eigenschaft! Danke fürs Teilen.

[Yorge]

Hallo Silvia!
Was du mir zuletzt geschrieben hast beschäftigt mich auf angenehme Weise sehr. Ich habe es zwar noch nicht ganz klar, was noch daraus wird. Irgendwie merke ich, dass du mir damit ein schönes Stück weiterhilfst zum Frieden mit meinen eigenen Gedanken.
Liebe Grüße!

[michael_m]

Vielleicht sollte ich Silvias Einstellung bzgl. des Grübelns auch übernehmen.

Ich ärgere mich oft ziemlich darüber, dass ich grübel. Was es aber nicht unbedingt besser macht ...

[Silvia]

Hallo Silvia!
Was du mir zuletzt geschrieben hast beschäftigt mich auf angenehme Weise sehr. Ich habe es zwar noch nicht ganz klar, was noch daraus wird. Irgendwie merke ich, dass du mir damit ein schönes Stück weiterhilfst zum Frieden mit meinen eigenen Gedanken.
Liebe Grüße!

Hallo Yorge,
dass freut mich sehr, scheinbar bei Dir etwas ausgelöst zu haben.
Halt mich auf dem Laufenden was daraus wird!
Liebe Grüße, Silvia

[Silvia]

Vielleicht sollte ich Silvias Einstellung bzgl. des Grübelns auch übernehmen.

Ich ärgere mich oft ziemlich darüber, dass ich grübel. Was es aber nicht unbedingt besser macht ...

Hallo Michael,
wieso ärgerst Du Dich denn darüber ?
Ich weiß aus eigener Erfahrung das ständiges grübeln auch anstrengend und nervenzerrend ist, aber eigentlich ist es was ganz ganz positives!
(auch die Meinung meiner Therapeutin)
Liebe Grüße, Silvia

[Yorge]

Man kann's ja schon auch übertreiben mit dem Grübeln. Also ich bin froh, dass nach 3 Tagen Grübeln (bisschen was anderes habe ich schon auch gemacht - nicht was ihr denkt - also nicht nur... ) wieder mal ein Output von mir kommt. Vielleicht ist es ja wirklich so ähnlich, wie mit der Angst, dass das zu heftige Versuchen sie zu bekämpfen, eher noch mehr Stress macht. Und zu bedenken, was einem das (Über)Denken schon Wertvolles gebracht hat, finde ich lohnend.
Bemerkenswert finde ich, dass die Verhaltenstherapeutin das so sieht - aber du hast ja schon geschrieben, dass sie vielseitig ist.
Mir gefällt auch, dass wir darüber jetzt in "Literatur" schreiben. Wo bleibt denn da die Ordnung!!

[michael_m]

wieso ärgerst Du Dich denn darüber ?
Ich weiß aus eigener Erfahrung das ständiges grübeln auch anstrengend und nervenzerrend ist, aber eigentlich ist es was ganz ganz positives!
(auch die Meinung meiner Therapeutin)

Weil ich beim Grübeln meist zu keinem Ergebnis komme. Ich mach mir viele Gedanken und zieh oft dabei auch meine Stimmung runter - aber ohne Ziel.
Wie so oft, sehe ich das aber wohl wirklich einfach zu einseitig. Daher könnte mir deine Haltung wahrscheinlich schon auch weiterhelfen.
Ich werde jedenfalls versuchen, es beim nächsten Mal zu probieren.

Und zu bedenken, was einem das (Über)Denken schon Wertvolles gebracht hat, finde ich lohnend.
Bemerkenswert finde ich, dass die Verhaltenstherapeutin das so sieht - aber du hast ja schon geschrieben, dass sie vielseitig ist.
Mir gefällt auch, dass wir darüber jetzt in "Literatur" schreiben. Wo bleibt denn da die Ordnung!!

Finde es auch lohnend und finde das auch von der Therapeutin bemerkenswert.

Und ja, du hast Recht! Wie konnten wir hier nur so arg abdriften, dass ein solches Chaos entsteht - und das in einem Zwangsforum - und das im Bereich "Betroffene"?! Bei "Angehörige" wäre es ja noch in Ordnung gewesen.

[Silvia]

Weil ich beim Grübeln meist zu keinem Ergebnis komme. Ich mach mir viele Gedanken und zieh oft dabei auch meine Stimmung runter - aber ohne Ziel.
Wie so oft, sehe ich das aber wohl wirklich einfach zu einseitig. Daher könnte mir deine Haltung wahrscheinlich schon auch weiterhelfen.
Ich werde jedenfalls versuchen, es beim nächsten Mal zu probieren.

Hallo Michael,
ganz ehrlich gesagt, komme ich beim Grübel auch oft zu keinem Ergebnis. Bis ich dann irgendwann wieder an den Punkt komme und plötzlich ein paar Dinge zusammen setzen kann, wie eine Art Puzzle.
Dann war das Grübeln doch mal wieder, für was gut!
Die Stimmung sollte man sich dabei allerdings nicht runter ziehen lassen.
Ich ermahne mich dann hin und wieder auch selbst, sage Stop, Schluss jetzt... wenn es einfach zu viel wird, bzw. wenn die Gedanken so abschweifen das ich nichts anders mehr zu Stande bekomme.

Meine Therapeutin meinte im Übrigen im Zusammenhang mit dem Grübeln, dass es ein ganz wichtiger Baustein wäre, so eine Art Schlüssel, um den Kern der Ursachen, der Zwänge zu lösen.
Sie sagt oft zu mir, wachsam sein, sich genau beobachten, die Gedanken festhalten,....

Liebe Grüße, Silvia