"Wie geht es Ihnen so?" - Strukturlose ambulanten Therapie - wer kennt das?
Verfasst: Di 12. Jul 2022, 02:28
Hallo an alle mit ambulanter Verhaltenstherapie-Erfahrung!
Es geht darum, wie zielgerichtet/struktiert Ihr Eure ambulante Therapie findet.
Ich war und bin in ambulanter Verhaltenstherapie aber komme nicht so ganz recht weiter. Ich habe immer darauf geachtet, dass der Therapeut sich auf kognitive Verhaltenstherapie beschraenkt und keine spekulativen Methoden verwendet. Auch hat mein(e) jetzige(r) Therapeut(in) in Einrichtungen für Zwangserkrankte gearbeitet. Was mir fehlt ist so etwas wie Ziel, Struktur, Druck um voran zukommen. Ich habe es auch schon angesprochen und es hiess "machen Sie sich da keine Sorgen, das mache ich schon". Aber oft besteht ein Grossteil der Sitzungen darin, einfach zu fragen was so passiert ist P(mit Zwangsfokus), dann werden viele Gegenfragen ueber Details gestellt, wie ich auf was reagiert habe, wie lange Spannung anhielt etc -- und nach 50 min heisst es "naechster Termin in 1 Woche?". Es folgt keine Handlungsanweisung, keine Quintessenz....
Wer kennt so etwas? Wie reagiert ihr darauf?
Es ist schon schwer, ueberhaupt jemand zu finden, der jemals in echt mit Zwangspatienten gearbeitet hat und schonmal ueberhaupt auf dem richtigen Dampfer ist. Ich habe Angst, dass es noch schlechter werden wuerde, wenn ich den therapeuten wechsele....aber wirklich zufrieden bin ich auch nicht...
Eure Erfahrungen interessieren mich.
Gruss
Es geht darum, wie zielgerichtet/struktiert Ihr Eure ambulante Therapie findet.
Ich war und bin in ambulanter Verhaltenstherapie aber komme nicht so ganz recht weiter. Ich habe immer darauf geachtet, dass der Therapeut sich auf kognitive Verhaltenstherapie beschraenkt und keine spekulativen Methoden verwendet. Auch hat mein(e) jetzige(r) Therapeut(in) in Einrichtungen für Zwangserkrankte gearbeitet. Was mir fehlt ist so etwas wie Ziel, Struktur, Druck um voran zukommen. Ich habe es auch schon angesprochen und es hiess "machen Sie sich da keine Sorgen, das mache ich schon". Aber oft besteht ein Grossteil der Sitzungen darin, einfach zu fragen was so passiert ist P(mit Zwangsfokus), dann werden viele Gegenfragen ueber Details gestellt, wie ich auf was reagiert habe, wie lange Spannung anhielt etc -- und nach 50 min heisst es "naechster Termin in 1 Woche?". Es folgt keine Handlungsanweisung, keine Quintessenz....
Wer kennt so etwas? Wie reagiert ihr darauf?
Es ist schon schwer, ueberhaupt jemand zu finden, der jemals in echt mit Zwangspatienten gearbeitet hat und schonmal ueberhaupt auf dem richtigen Dampfer ist. Ich habe Angst, dass es noch schlechter werden wuerde, wenn ich den therapeuten wechsele....aber wirklich zufrieden bin ich auch nicht...
Eure Erfahrungen interessieren mich.
Gruss